| | | Geschrieben am 13-04-2007 Neues Deutschland: zur Debatte um die Kritik führender Grüner an der Friedensbewegung
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 Berlin (ots) - Warum eigentlich die ganze Aufregung um die Kritik
 führender Grüner an der Friedensbewegung? Muss man Claudia Roth und
 Co. nicht eher dankbar sein für späte Ehrlichkeit? Oder hätten sich
 die Ostermarschierer mehr darüber gefreut, wenn die in
 Regierungsverantwortung olivgrün gewordenen Parteioberen jetzt in der
 Opposition versuchen, sich wieder als Friedenskräfte anzubiedern?
 Die Aufregung über die grüne Ostermarsch-Schelte lebt von der
 Hoffnung, der Kopf dieser Partei stünde der außerparlamentarischen
 Bewegung noch als Bündnispartner zur Verfügung. Und sie schweißt
 zusammen. Mit dem, was als Kritik vorgebracht wurde, wollte sich denn
 auch niemand so recht auseinandersetzen. Man kann aber durchaus
 darüber streiten, ob ein fundamentaler Pazifismus angesichts der real
 existierenden Killing Fields tragbar ist. Was nützen die Appelle für
 Armutsbekämpfung den von mörderischen Banden Verfolgten? Fragen
 müssen sich auch jene gefallen lassen, die einst kein Problem mit dem
 sowjetischen Afghanistan-Feldzug hatten. Und was heißt es eigentlich,
 von der Bundesregierung Entmilitarisierung und eine »gerechte Welt«
 zu fordern? Abwarten auf Einsicht bei den Herrschenden? Oder
 Revolution?
 Diese Debatte kann die Friedensbewegung auch ohne Claudia Roth
 führen. Statt für die Zukunft auf falsche Freunde zu hoffen, sollten
 jetzt die richtigen Fragen auf den Tisch.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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