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VDE-Studie: In der Energietechnik ist Deutschland Weltspitze - Aber für Energieforschung gibt Japan siebenmal so viel aus wie Deutschland

Geschrieben am 11-04-2007

Frankfurt am Main (ots) - 94 Prozent der Unternehmen und
Forschungseinrichtungen im VDE sind der Meinung, dass in der
Energietechnik Europa im globalen Vergleich die höchste
Innovationskraft besitzt. 77 Prozent ordnen diese Stärke speziell
Deutschland zu. Das ist ein Ergebnis des neuen
VDE-Innovationsmonitors, den der Verband auf der Hannover Messe der
Öffentlichkeit vorstellen wird. Bei keiner anderen Technologie sind
sich die Befragten über die Innovationskraft Europas so einig wie bei
der Energietechnik. An zweiter und dritter Stelle folgen mit einigem
Abstand die Medizintechnik sowie die Produktionstechnik und
Automation. Bei diesen Technologien schreiben 71 beziehungsweise 70
Prozent der Befragten Europa die höchste Innovationskraft zu.

Die Energietechnik wird nach Meinung der Unternehmen und
Forschungseinrichtungen im VDE ihre führende Position in den nächsten
Jahren verteidigen können. Zwar dürfte China nach verbreiteter
Ansicht auf Kosten Europas an Boden gewinnen. Dennoch sehen deutlich
mehr als zwei Drittel der Befragten Europa auch im Jahr 2015 als die
innovationsstärkste Weltregion in der Energietechnik. Auf die Frage,
in welchen Bereichen künftig besonders wichtige Leitinnovationen
erwartet werden, nennen die meisten (58 Prozent) die
Energieeffizienz. An zweiter Stelle liegt die Informations- und
Kommunikationstechnik für Gesundheit (34 Prozent) und 27 Prozent der
Befragten sehen die Informations- und Kommunikationstechnik für
Energienetze als den Bereich, aus dem besonders wichtige
Leitinnovationen zu erwarten sind. Befragt nach dem
Energieeinsparpotential der Unternehmen, antworteten 56 Prozent, dass
sie von einer Energieeffizienzquote von 10 bis 15 Prozent für Ihr
Unternehmen ausgehen.

Während Europa in der Energietechnik Weltspitze ist, hinkt der
Kontinent anderen Regionen in Sachen Ausgaben für die
Energieforschung hinterher. Wie die neue VDE-Studie "Energieforschung
2020" feststellt, gibt Japan für die Energieforschung pro Kopf der
Bevölkerung über 30 US-Dollar aus, die USA 10 Dollar. Deutschland
allerdings investiert nur 6,20 US-Dollar. Die energietechnische
Forschung in Deutschland befasst sich heute in vielen Bereichen nur
noch mit kurzfristigen Themen und verfolgt kein Gesamtkonzept, so ein
weiteres Ergebnis der Studie, die der VDE am 13.04.2007 in Berlin in
der Bundespressekonferenz vorstellen wird.

VDE präsentiert Studie "Energieforschung 2020" am 13.04.2007 in
Berlin

- Wie fit ist Deutschland in der Energietechnik?
- Neue Speichertechnologien, emissionsfreie Kraftwerke, neue
Versorgungsaufgaben der elektrischen Netze - welche Technologien
müssen jetzt primär erforscht werden?
- Wie weit ist die Entwicklung von Fusionskraftwerken?

Eckpunkte für ein Gesamtkonzept zur nachhaltigen, sicheren und
umweltverträglichen Eigenversorgung werden vorgestellt. Ihre
Gesprächspartner sind Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schröppel, Vorsitzender
der Energietechnischen Gesellschaft im VDE und Mitglied im
VDE-Präsidium und Prof. Dr. Alexander M. Bradshaw, Direktor im
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Experte für
Fusionsreaktorforschung.

Datum: Freitag, 13. April 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: In den Räumen der Bundespressekonferenz, Raum I und II,
Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, Berlin-Mitte

Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9158
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9158.rss2

Pressekontakt:
Melanie Mora, Tel. 069-6308461, melanie.mora@vde.com


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