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Der Tagesspiegel: RWE könnte bis 2012 mit Kohlendioxid-Zertifikaten zusätzlich 277,5 Millionen Euro verdienen

Geschrieben am 31-03-2007

Berlin (ots) - Eine bessere Ausstattung der Braunkohleverstromung
mit Kohlendioxid-Zertifikaten im Emissionshandel würde vor allem dem
Energiekonzern RWE nutzen. Aus dem Umweltministerium hieß es, da die
Zertifikate den Anlagen als Ganzes zugeteilt werden, könnte der
Konzern einfach einzelne Blöcke stilllegen und wäre dann
überausgestattet. Die Fachleute im Ministerium haben errechnet, dass
RWE auf diese Weise etwa 18,5 Millionen Tonnen CO2 auf den Markt
bringen könnte. Würden diese für 15 Euro pro Tonne verkauft, könnte
RWE im Handelszeitraum von 2008 bis 2012 allein damit 277,5 Millionen
Euro zusätzlich verdienen.
In der vergangenen Woche mischte sich nun auch das Kanzleramt mit
einem eigenen Vorschlag, der dem Tagesspiegel am Sonntag vorliegt, in
den Streit um die Braunkohle ein. Danach sollen neue
Braunkohlekraftwerke einen technischen Richtwert von 825 Gramm CO2
pro Kilowattstunde bekommen, außerdem sollen sie mehr Betriebsstunden
zugeteilt bekommen. Nach der Rechnung des grünen
Bundestagsabgeordneten Reinhard Loske bekäme die Braunkohle so eine
Vollausstattung mit Zertifikaten. "Offenbar will die Regierung ein
Braunkohleprivileg durch die Hintertür einführen", kommentierte er.
Die Informationen und Zitate sind bei Nennung der Quelle von sofort
an zur Verwendung frei.

Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Telefon: 030/26009-204.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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