| | | Geschrieben am 23-03-2007 Der Mensch vernichtet die Fische Neuseeland Vorreiter im Meeresschutz/ Fischfang-Verbot nur in 0,01 Prozent der Weltmeere
 | 
 
 Hamburg (ots) - Mit der Überfischung der Meere droht eine
 ökologische Katastrophe globalen Ausmaßes. Seit 1900 sind die
 Bestände vieler Fischarten um 90 Prozent zurückgegangen. Die Tendenz
 ist steigend, da Fangquoten hemmungslos überschritten werden. Das
 berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Titelgeschichte der
 April-Ausgabe (EVT 23.3.2007). Nur in 0,01 Prozent der Weltmeere ist
 der Fischfang generell verboten. Eine Vorreiterrolle im Meeresschutz
 hat Neuseeland: Hier gibt es inzwischen 31 Gebiete, in denen die
 Fischerei komplett untersagt ist. Vor 30 Jahren begann die Regierung
 das geschädigte Ökosystem zu regenerieren, inzwischen locken die
 Schutzgebiete mit ihrer Artenvielfalt zahlreiche Taucher und
 Touristen an. Bis 2010 sollen 10 Prozent der küstennahen Gewässer für
 den Fischfang tabu sein.
 
 Wenn die Meere nicht stärker geschützt werden, ist nicht nur die
 Zukunft der Fische, sondern auch die des kommerziellen Fischfangs
 gefährdet. Weltweit ist nahezu ein Drittel aller Fischbestände heute
 schon überfischt, d.h. in diesen Gebieten wird mehr gefischt als
 natürlich nachwachsen kann. Um diesen Zusammenbruch der Fischbestände
 - und den der Fischerei - aufzuhalten, ist die Wiederherstellung der
 Ökosysteme notwendig. Nach Ansicht von Wissenschaftlern müssten 40
 bis 50 Prozent der Meere zur Tabuzone für Fischerei erklärt werden,
 um die kommerziell nutzbaren Bestände mancher Fischarten zu sichern.
 
 Diesen Schutz hätte auch der große Thunfisch dringend nötig,
 seinen Beständen droht gegenwärtig im Mittelmeer der Zusammenbruch.
 Eine ganze High-Tech-Flotte mit  Aufklärungsflugzeugen macht Jagd auf
 diesen Fisch, der als Sushi-Delikatesse so begehrt ist. Aber auch
 viele andere Fischarten sind extrem gefährdet: Rund 40 Millionen
 Haien werden jedes Jahr bei lebendigem Leibe die Flossen
 abgeschnitten und die Tiere dann verstümmelt zurück ins Wasser
 geworfen. Die Flossen dienen u.a. für die Zubereitung von
 Haifischflossensuppe. In den Netzen vieler Fangflotten ersticken
 Millionen Fische und andere Meeresbewohner, um dann als wertloser
 Beifang zurück ins Meer geworfen zu werden. Die eingesetzten
 Fanggeräte richten dabei oft dauerhafte Schäden am Meeresboden an. An
 kilometerlangen, mit köderbestückten Haken besetzten Fangleinen
 bleiben nicht nur Fische, sondern auch Schildkröten und Albatrosse
 hängen und ertrinken. Das Nachsehen im hoch technisierten Fischfang
 hat neben der Umwelt vor allem die arme Bevölkerung, die mit
 einfachen Mitteln vom Fischfang leben muss und durch die Plünderung
 der Meere nicht mehr genug zu essen hat.
 
 Tipps für den Verzehr von artgerecht gezüchtetem Fisch bietet der
 WWF-Fischführer, der bei National Geographic unter der Telefonnummer
 01805/8618001 (0,14EUR/Min.) oder unter der Webadresse
 www.wwf.de/fisch gratis angefordert werden kann. Weitere
 Informationen zu diesem Thema schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne
 zu.
 
 Originaltext:         Gruner+Jahr, National Geographic
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6926
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6926.rss2
 
 Pressekontakt:
 NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
 Public Relations
 Sandra Pickert
 Brieffach 07
 20444 Hamburg
 Tel.: (040) 3703-5504
 E-Mail: pickert.sandra@nationalgeographic.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 61256
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Topquote! Heidi Klums Erfolgs-Show legt weiter zu    München (ots) - Die vierte Folge von "Germany's next Topmodel - by Heidi Klum" erzielt 19,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten  Zielgruppe / Tagesmarktführung bei den jungen Zuschauern     Mit einem Sprung vom Podest sicherten sich die zwölf Kandidatinnen in "Germany's next Topmodel - by Heidi Klum" schöne Fotos und  Topquoten: 19,6 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuschauer verfolgten  am Donnerstagabend das außergewöhnliche Fotoshooting in fantastischen Märchenkostümen. Damit legte Heidi Klums Erfolgs-Show im Vergleich  zur Vorwoche mehr...
 
Autsch!  Frauen sind erheblich schmerzempfindlicher als Männer    Hamburg (ots) - München, 23. März 2007 - Neue Untersuchungen haben es bewiesen: Frauen sind erheblich schmerzempfindlicher als Männer.  Dies berichtet jetzt die neue Wissensillustrierte WUNDERWELT WISSEN  (ab heute im Handel).     Es mag all diejenigen überraschen, die schon einmal einen Mann auf einem Zahnarztstuhl erlebt haben. Aber es stimmt: Das männliche  Testosteron senkt die Schmerzempfindlichkeit deutlich herab, was auf  der Jagd oder im Krieg für den urzeitlichen Clan überlebenswichtig  sein konnte. Zudem sind Frauen an mehr Körperstellen mehr...
 
50 Jahre Römische Verträge Sondersendungen in SWR cont.ra    Baden-Baden (ots) - Am 25. März 1957 unterzeichneten Belgien,  Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlanden in  Rom den Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Gleichzeitig wurde der Vertrag zur Gründung der Europäischen  Atomenergiegemeinschaft (Euratom) unterzeichnet. Diese Römischen  Verträge sind die "Gründungsdokumente" der heutigen Europäischen  Union (EU). SWR cont.ra, das Wort- und Ereignisradio des  Südwestrundfunks, widmet sich vom 24. bis 26. März in Sondersendungen dem 50. Jubiläum mehr...
 
Geld macht einsam    Hamburg (ots) - München, 23. März 2007 - Geld verdirbt den  Charakter - zumindest macht es uns zu Egoisten. Das berichtet die  neue Wissensillustrierte WUNDERWELT WISSEN (ab heute im Handel).  Forscher der Universität von Minneapolis (USA) ließen eine Gruppe von Personen Puzzles lösen. Die Hälfte der Testpersonen wurde zuvor  gebeten, intensiv an Geld zu denken. Das verblüffende Resultat: Die  Personen, die sich Dollarbündel vorgestellt hatten, waren weniger  bereit, Hilfe anzunehmen oder anzubieten. "Mit Geld im Kopf  konzentriert man sich mehr...
 
Tschechien - Deutschland live im Radio SWR cont.ra überträgt in voller Länge    Baden-Baden (ots) - SWR cont.ra, das Wort- und Ereignisradio des  Südwestrundfunks, überträgt am Samstag, 24. März 2007, das  Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft EURO 2008, Tschechien -  Deutschland, live und in voller Länge aus Prag.     Tschechien und Deutschland liegen punktgleich mit jeweils zehn  Zählern an der Spitze der Gruppe D. Ein Sieg in Prag würde die  Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe D bedeuten und den Weg  zur EM-Endrunde im kommenden Sommer in Österreich und der Schweiz  ebnen. Nationaltrainer Joachim Löw setzt mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Sonstiges Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |