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Planungen für Eurolotto mit 100 Millionen Jackpot: Toto-Lotto Niedersachsen zweifelt an "Lottosucht" und Glücksspielstaatsvertrag

Geschrieben am 22-03-2007

Hamburg (ots) - Der Deutsche Lottoverband begrüßt die Pläne der
deutschen Lottogesellschaften zur Einführung der multinationalen
Lotterie "Eurolotto" mit Jackpots von über 100 Millionen Euro.

Bild berichtet heute in ihrer Gesamtausgabe über Pläne für eine
gemeinsame Lotterie für Spieler aus Deutschland, Estland, Schweden,
Finnland, Norwegen und möglicherweise Italien - nach dem Vorbild der
bereits von neun EU-Mitgliedstaaten ohne deutsche Beteiligung
veranstalteten Lotterie "Euromillions". "Besonders begrüßen wir die
Äußerungen von Herrn Dr. Stypmann", so Norman Faber, Präsident des
Deutschen Lottoverbands. Dr. Rolf Stypmann, Geschäftsführer von
Toto-Lotto Niedersachsen, hatte gegenüber der Zeitung ausgeschlossen,
dass die bislang nach dem Entwurf des Glücksspielstaatsvertrags
unvermeidliche geplante Begrenzung der Lotto-Jackpots Bestand haben
wird. "Damit zweifelt Stypmann die Rechtmäßigkeit und Sinnhaftigkeit
des bisherigen Entwurfs an. Das begrüßen wir sehr", so Norman Faber.
Insbesondere verneint Stypmann einen Zusammenhang zwischen hohen
Lotto-Jackpots und Spielsucht. "Damit distanziert sich endlich auch
ein Vertreter der Lottogesellschaften öffentlich von dem nur
vorgeschobenen Argument einer von Lotto angeblich ausgehenden
Suchtgefahr, mit dem die Befürworter des Glücksspielstaatsvertrags
jeden Wettbewerb beim Lotto zerstören wollten", so Norman Faber.

Offensichtlich zweifelt nicht nur die Europäische Kommission an
der Argumentation der Länder, sondern auch in den Reihen des
Lottoblocks mehren sich die Bedenken. "Lotto macht nicht süchtig und
gehört deshalb nicht in diesen Staatsvertrag. Wir brauchen einen
gesonderten Staatsvertrag für Sportwetten. Für Lotto muss der
bewährte Staatsvertrag von 2004 weiter gelten", so Norman Faber.

Originaltext: Deutscher Lottoverband (DLV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63869
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63869.rss2

Pressekontakt:
Sharif Thib
030-700 186-738
presse@deutscherlottoverband.de


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