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Feinstaub: Herstellerverband HKI setzt sich für realistische Emissionsgrenzwerte und praktikable Lösungen für Feuerstätten ein

Geschrieben am 22-03-2007

Frankfurt am Main (ots) - Der Industrieverband Haus-, Heiz- und
Küchentechnik e.V. (HKI) fordert als Interessenvertretung der
Hersteller häuslicher Heiz- und Kochgeräte praktikable Lösungen und
erfüllbare Emissionsgrenzwerte für häusliche
Festbrennstofffeuerstätten. Gegenüber dem Umweltbundesamt und den
zuständigen Bundesministerien für Umwelt, Wirtschaft,
Verbraucherschutz und Landwirtschaft vertritt er dabei eine klare
Meinung zur Novellierung der Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung, in der
Grenzwerte für Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub festgeschrieben
werden sollen. Das teilte der HKI in Frankfurt mit.

In einem Positionspapier der "Initiative Individuelles Heizen -
Sicherheit und Umwelt", die von insgesamt 25 Institutionen und
Verbänden getragen wird, zu denen auch der HKI gehört, heißt es: "Wir
unterstützen die Ziele zur Reduzierung von Emissionen von
Kleinstfeuerungsanlagen - unter technisch und wirtschaftlich
machbaren Voraussetzungen."

Bereits im Vorfeld hat der HKI eine Selbstverpflichtungserklärung
der Industrie initiiert, in der die neuesten Verbrennungstechniken
als Maßstab herangezogen werden und die das Verantwortungsbewusstsein
der Hersteller dokumentiert. Im Vorgriff auf die neue
Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) konnten so bereits
erste Ansätze zur Verringerung der Emissionen eingeleitet werden.

Die Industrie unterstützt die neue
Bundes-Immissionsschutzverordnung

"Damit die Revision der Bundes-Immissionsschutzverordnung
erfolgreich sein kann", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, zu
den geplanten Maßnahmen der Bundesregierung, "ist es notwendig, auf
moderne Verbrennungstechnik und realistische Grenzwerte zu setzen.
Durch die Optimierung der Verbrennungstechniken sind in den letzten
Jahren bereits erhebliche Verminderungen der Emissionen von
Feuerstätten für feste Brennstoffe erzielt worden. Neben dem
notwendigen Zeitrahmen für die Entwicklung neuer Technologien ist
aber auch Zeit für die Übertragung und Optimierung in die
Produktreihen erforderlich."

Gerade erst hat die derzeit noch nicht abgeschlossene Umstellung
auf die CE-Kennzeichnung gezeigt, wie langwierig sich allein die
Neuprüfung nur eines Teils des Produktprogramms gestaltet - auch
aufgrund verfügbarer Kapazitäten bei den Prüfstellen. In jedem Fall
ist die Auferlegung unerfüllbarer Anforderungen kontraproduktiv und
würde hier die Entwicklung neuer regenerativer Energien aus Biomasse
vorzeitig beenden. Dies wäre umso bedauerlicher, als der Einsatz
nachwachsender Brennstoffe wie Holz zur dezentralen Wärmeerzeugung in
Kleinfeuerungsanlagen in erheblichem Maße dazu beiträgt, die
CO2-Minderungsziele der Bundesregierung zu erreichen.

Nachwachsende Brennstoffe wie Holz mindern die CO2-Emissionen

Nach wie vor gilt: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der nicht
zum Treibhauseffekt beiträgt. Bei seiner Verbrennung wird nur soviel
Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wie beim natürlichen
Zersetzungsprozess im Wald ohnehin entstehen würde. Mit Blick auf den
Klimawandel ist es also unerheblich, ob man das Holz verfeuert oder
auf natürlichem Wege verrotten lässt. Heimische Brennstoffe
überzeugen zudem durch ihre langfristige Verfügbarkeit im eigenen
Land, kurze Transportwege und eine Wertschöpfung in Deutschland. All
das sind Argumente, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Im Gegensatz zu älteren Geräten - derzeit befinden sich rund
sieben Millionen Feuerstätten in Betrieb, die älter als 20 Jahre sind
- erfüllen moderne Feuerstätten mit optimierter Verbrennungstechnik
die derzeit diskutierten Kriterien der ersten Stufe der 1. BImSchV.
Anders als teilweise in der Presse zu lesen war, droht diesen
Feuerstätten daher keineswegs die Stilllegung. Vielmehr genießen sie
nach derzeitiger Kenntnis eine Bestandsgarantie.

Originaltext: HKI
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60093
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60093.rss2

Pressekontakt:
HKI-Fachverband Heiz- und Kochgeräte
Stresemannallee 19
60596 Frankfurt a.M.
Tel.: 069/2562680 Fax.: 069/235964
info@hki-online.de www.hki-online.de


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