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Reiche: Deutschland braucht Energiestrategie "5xE für die Zukunft"

Geschrieben am 03-04-2006

Berlin (ots) - Anlässlich des Energiegipfels der Bundesregierung
erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

Vom Energiegipfel muss der Startschuss für die Erarbeitung eines
energiepolitischen Gesamtkonzepts ausgehen, das den
Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähig, umweltfreundlich
und weniger abhängig von Energieimporten macht.

Hierfür brauchen wir eine Strategie "5xE für die Zukunft":
wettbewerbsfähige Energiemärkte, Erneuerung der Kraftwerke,
Effizienzsteigerung, erneuerbare Energien und Energiepflanzen.

Der Wettbewerb auf den Energiemärkten muss weiter gestärkt und für
alle Energieträger ein fairer Marktzugang ermöglicht werden. Nur bei
einem funktionierenden Wettbewerb werden die Strompreise bezahlbar
sein.

Auch in Zukunft wird der Energiemix wohl vor allem auf fossilen
Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle basieren. Wir werden auf
absehbare Zeit auch noch auf die Kernenergie angewiesen sein. Die
erneuerbaren Energien sind unverzichtbar für die Zukunft. Wir müssen
deshalb eine Doppelstrategie verfolgen: die fossilen Energieträger
müssen effizienter und vor allem umweltfreundlicher werden und die
erneuerbaren Energien müssen möglichst schnell ihre
Wettbewerbsfähigkeit erreichen.

Der anstehende Erneuerungsbedarf der deutschen Kraftwerke muss in
die Entwicklung des effizientesten und modernsten Kraftwerksparks in
Europa münden. Auch die Energieeffizienz in Deutschland bei Wärme,
Mobilität und Strom muss konsequent gesteigert und bis 2020 gegenüber
1990 verdoppelt werden. Daneben gilt es, den Anteil der erneuerbaren
Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf mindestens 20 % zu
steigern. Die Wettbewerbsfähigkeit der Stromerzeugung aus
Windenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie muss bis 2020
erreicht werden.

Zur Sicherstellung der Rohstoffversorgung in Deutschland muss ein
besonderer Fokus auf die Nutzung von Biokraftstoffen und
Energiepflanzen gelegt werden. Der Einstieg in die "Bio-Ökonomie"
erfordert die Kooperation zwischen Forschung und Technologie vom Feld
bis zum Fahrzeug. Wir setzen deshalb auf eine "Grüne Welle" für eine
nationale Bio-Rohstoffstrategie: Biomasse für Strom, Treibstoff oder
als Basis der chemischen bzw. pharmazeutischen Industrie. Vor diesem
Hintergrund kann die Zielmarke der Europäischen Union von einem
Biokraftstoffanteil von 5,75 % bis 2010 auch nicht das Ende der
Fahnenstange sein. Deutschland muss die führende Nation der
biobasierten Wirtschaft werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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