| | | Geschrieben am 21-03-2007 Neues Deutschland: zum Urteil im Berliner Bankenskandal
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 Berlin (ots) - »Ich kämpfe um meine Ehre«, hatte der einst
 mächtigste Mann der Berliner CDU, Klaus-Rüdiger Landowsky, in seinem
 Schlussplädoyer im Bankenskandal-Prozess verkündet. Doch diesen Kampf
 hat er schon lange vorher verloren. Er nutzte seine Macht in der Bank
 und in der Politik, um sein Reich zu festigen, um gute Parteifreunde
 zu bedienen. Mit einem Immobilien-Imperium, das seine Krakenarme über
 den Osten ausstreckte, sollte diese Macht gefestigt werden. Das war
 der Plan, doch der ging gründlich daneben.
 Die alte herrschende Westberliner Kaste  regierte nach
 Gutsherrenmanier auch im geeinten Berlin. Filz, Korruption und
 Plünderung zu Lasten der Berliner Bevölkerung - das offenbarte der
 Prozess in erschreckender Weise - gehörten zum Selbstverständnis
 dieser Macht.
 Landowsky und Co. sind sich auch nach dem Urteilsspruch keiner
 Schuld bewusst. Wie sollten sie auch? Ein gewisser Hang zum
 Größenwahn und  Verlust von Bewusstsein für begangenes Unrecht ist
 Machtmenschen nicht selten eigen.
 Das sehr milde Urteil ist kein Skandal, obwohl es viele so empfinden
 werden. Es konnte nur das bestraft werden, was juristisch
 nachweisbar war. Dass er verurteilt, in aller Öffentlichkeit
 bloßgestellt, der Millionendeal entlarvt wurde, ist wichtig.
 Landowsky, seine Bankbrüder und Parteifreunde haben die Unschuld
 verloren, ihre Westen sind und bleiben beschmutzt.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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