| | | Geschrieben am 18-03-2007 Neues Deutschland: Deutsch-polnische Gespräche
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 Berlin (ots) - Trotzig ließ sich die polnisch-deutsche
 Wandergruppe in den Ostseedünen vom Wind zersausen. Das war
 schließlich kein Spaziergang, das war eine politische Demonstration.
 Angela Merkel und Lech Kaczynski nebst Angetrauten demonstrierten,
 dass sich die »Vertrauensgrundlage weiter verbessert« hat. Übersetzt
 aus dem Regierungssprecherdeutsch: Da bleibt noch vieles offen.
 Polens Präsident hatte vorher gewarnt: Persönliche Sympathie sei
 eines, »Interessen« seien etwas anderes.
 Aber wessen Interessen vertraten die führenden
 Politdemonstranten? Kaczynski etwa glaubt, Polens Interessen zu
 dienen, wenn er USA-Raketen auf polnischem Gebiet bunkern lässt.
 Obwohl sein Land erst durch vermeintliche »Abwehrraketen« (die
 Terrorakte eben nicht abwehren) ins Visier  potenzieller Feinde gerät
 - abgesehen davon, dass das Projekt einen neuen Rüstungswettlauf
 provoziert. Merkel wiederum glaubt, die offensichtlichen Gefahren des
 Vorhabens zu entschärfen und »europäische« Interessen zu wahren, wenn
 sie es auf die NATO-Ebene zieht. Eine »Vertuschung einseitiger
 Maßnahmen«, vermutet Russlands Außenminister und bekräftigt damit das
 Misstrauen, aus dem neue Unsicherheit für Europa erwächst.
 Klarsichtiger als die Dünenwanderer sind die Bewohner des
 tschechischen Dorfes Trokavec, die den angeblichen »Schutzschild« am
 Wochenende per Referendum ablehnten. Nur bläst leider auch ihnen der
 Wind von »Interessenvertretern« entgegen.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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