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Westfalenpost: Wie die Schildbürger Dresdens unrühmlicher Brückenkampf

Geschrieben am 15-03-2007

Hagen (ots) - Von Andreas Thiemann

Stellen Sie sich einmal vor, die Stadt Iserlohn gehörte in den
erlauchten Kreis der Weltkulturerbe-Träger. Wohl kaum hätte man sich
dort weiland entschlossen, eine Autobahnbrücke quer über den
schmucken Seilersee zu spannen und somit das Panorama nachhaltig zu
verschandeln.
Entsprechendes droht nun dem schönen Dresden, und allmählich beginnt
es vielleicht doch der brücken-vernarrten Bürgerschaft zu dämmern,
welch unrühmliche Werbung eine Aberkennung des Welterbe-Titels
bedeuten würde. Bundestagsvizepräsident Thierse hat Recht, wenn er
darauf hinweist, dass Dresden nicht durch seine tollen Straßen,
sondern wegen seiner historisch gewachsenen (und wieder mit
weltweiten Spenden aufgebauten) Architektur in idealer
Landschaftseinbettung berühmt geworden ist. Schon mittelfristig kann
sich der Dresdner Brückenbau zu einem Schildbürgerstreich erster Güte
entwickeln. Vielleicht sollten die Sachsen einmal eine kurze
Dienstreise nach Iserlohn machen.

Originaltext: Westfalenpost
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