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Westfälische Rundschau: Kommentar zu Grimme 2007

Geschrieben am 14-03-2007

Dortmund (ots) - Von Jürgen Overkott

Burda hin, Hörzu her - für Grimme zählt nicht Glanz. Für Grimme
zählt Qualität.

Das Marler Medien-Institut zeigt sich wach bei wichtigen Fragen
unserer Zeit. Eine davon: Kann das Fernsehen dazu beitragen,
ausländische Bürger in unsere Gesellschaft zu integrieren? Die
ausgeschlafene Jury bejaht das. Ihre Botschaft: In seinen besten
Momenten liefert das Medium nicht nur bewegte Bilder, sondern auch
bewegende.

Etwa mit dem WDR-Film "Wut", der gewalttätigen Zoff zwischen
Deutschen und Menschen mit ausländischen Wurzeln aufwühlend
beschrieb. Und dennoch richtete er nicht.

"Meine verrückte türkische Hochzeit" (ProSieben) und, besser
noch, die ARD-Vorabendserie "Türkisch für Anfänger" indes rangen den
Problemen im Zusammenleben Groteskes ab. Beide TV-Komödien servierten
schwere Kost leicht: Gute Komik bedeutet immer auch die Fähigkeit,
über sich selbst zu lachen. Und Lachen entkrampft.

Dass alle drei Produktionen ein großes Publikum erreichten, lässt
hoffen. Qualität und Quote sind eben doch keine natürlichen Feinde.
Mehr noch: Das Fernsehen kann Themen immer noch zum Tagesgespräch
machen. Hoffentlich bleibt das noch lange so.

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfälische Rundschau
Redaktion Medien

Telefon: 0231/9573-3828


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