| | | Geschrieben am 14-03-2007 Der Tagesspiegel: USA verlangten vor Kurnaz-Freilassung von Bundesregierung Garantie für "humane Behandlung" des Rückkehrers
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 Berlin (ots) - Die US-Regierung hat die Freilassung des
 Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz im Jahr 2006 von einer "humanen
 Behandlung" des jungen Mannes in Deutschland abhängig gemacht. In den
 Verhandlungen mit deutschen Diplomaten um das Schicksal des Bremer
 Türken verlangten US-Unterhändler für dessen Rückkehr eine
 entsprechende Garantieerklärung der Bundesregierung, wie aus einem
 Bericht der deutschen Botschaft in Washington vom Juni 2006
 hervorgeht, der dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom
 Donnerstag) vorliegt. Die Diplomaten meldeten nach Berlin, es sei
 "zwingende US-Vorgabe", dass die deutsche Seite "eine humane
 Behandlung des MK nach Überstellung explizit zusichere".
 
 Der in Bremen aufgewachsene türkische Staatsbürger wurde zu diesem
 Zeitpunkt schon viereinhalb Jahre im US-Lager Guantanamo Bay fest
 gehalten. Nach eigenen Angaben war er dort misshandelt worden. Ein
 deutscher Ministerialbeamte notierte zu der US-Forderung in der Akte
 handschriftlich die Anmerkung: "Ich glaube, es geht los!?" Im August
 2006 wurde Kurnaz angekettet und mit verbundenen Augen mit einer
 US-Maschine nach Rammstein geflogen und freigelassen.
 
 Originaltext:         Der Tagesspiegel
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
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 Pressekontakt:
 Der Tagesspiegel
 Chef vom Dienst
 Thomas Wurster
 Telefon: 030-260 09-308
 Fax: 030-260 09-622
 cvd@tagesspiegel.de
 
 
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