"Dankbarkeit macht mich glücklich" - Nina Ruge über Seelenhygiene, Optimismus und Gott. Jetzt in emotion.

Hamburg (ots) - "Alles wird gut" - im Februar verabschiedete sich
Nina Ruge zum letzten Mal von ihren Zuschauern mit dem Satz, der ihr
Markenzeichen geworden ist. Zehn Jahre lang war sie das Gesicht des
ZDF-Boulevardmagazins "Leute heute". Jetzt will sich die 50-Jährige
wieder ihren zahlreichen anderen Leidenschaften widmen. Gerade ist
ihr neues Buch erschienen: "Liebeszauber - die besten Ideen für
Romantiker und solche, die es werden wollen". Im Gespräch mit emotion
(die neue Ausgabe ist ab 16. März im Handel) erklärt sie, warum es
ihr wichtig ist, bei ihrer Arbeit immer zugleich auch bestimmte Werte
zu vermitteln: "Ich bin der Auffassung, dass wir als Gesellschaft in
der Welt von morgen nur überleben werden, wenn wir völlig umdenken,
wenn wir von unserer so stark materiell orientierten Haltung
abkommen, wenn wir neue Schwerpunkte in unserem Leben setzen."

Für Nina Ruge selbst spielt dabei ihr Glaube eine entscheidende
Rolle: "Alles ist Gott. So empfinde ich das. Ich glaube, dass es sehr
viele gibt, die auf der Suche sind nach dem, was die Welt
zusammenhält und was uns innerlich reifen lässt." Spiritualität
bedeute für sie, "zu spüren, dass meine Seele Ausdruck ist von etwas,
was uns alle durchdringt und eine sehr große Kraft hat. Gott ist der
große Plan, den ich nicht kenne - und der wirkt". Sich dem zu widmen,
empfinde sie als "sehr erfüllend", doch ist sie vorsichtig geworden,
darüber auch öffentlich zu sprechen: "Man macht sich emotional
angreifbar, wenn man über seinen Glauben spricht. Im Laufe der Jahre
habe ich gelernt, permanent auf der Hut zu sein. Häme über das, was
mich im Innersten berührt - nein danke!"

Ihr wichtigstes Ziel im Leben sei es, "innerlich zu wachsen". Für
sie bedeute das, "den Weg nach innen" zu nehmen: "sich weggeschobene
Dinge, abgespaltene Schichten bewusst zu machen, ungesunde Muster zu
durchleben. Meine ureigenen Strukturen anzunehmen, sie als Freunde
gewinnen und mit ihnen zu leben. Und häufig verliere ich sie dann,
und zwar auf sehr gute Weise".

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München, 14. März 2007

Originaltext: Gruner+Jahr, emotion
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