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Ohoven: "Rente mit 67 löst strukturelles Problem nicht"

Geschrieben am 09-03-2007

Berlin (ots) - "Die Rente mit 67 trägt zwar der demographischen
Entwicklung ein Stück weit Rechnung, kann aber das strukturelle
Defizit der Rentenversicherung nicht beseitigen." Dies erklärte der
Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW),
Mario Ohoven, zur Entscheidung des Deutschen Bundestages heute.

"Das Grundproblem liegt doch darin, dass die Arbeitnehmer in
Deutschland viel zu spät ins Erwerbsleben einsteigen und lange vor
Erreichen der heute gültigen Altersgrenze von 65 Jahren aufhören zu
arbeiten", so der Mittelstandspräsident. Er wies darauf hin, dass
etwa Akademiker erst mit 28 Jahren in den Beruf starten. Das
durchschnittliche Renteneintrittsalter liege aktuell bei 60,9 Jahren.

Mit dem großzügig gewährten Vertrauensschutz für
Vorruhestandsvereinbarungen habe der Gesetzgeber dieser Entwicklung
sogar noch Vorschub geleistet. So scheiden etwa bei einem großen
deutschen Pharmakonzern 80 Prozent der heute 52- bis 54-jährigen
Arbeitnehmer vorzeitig aus. "Während Klein- und Mittelbetriebe
bewusst auf die Erfahrung älterer Mitarbeiter setzen, nutzen viele
Großunternehmen den vorgezogenen Ruhestand, um den Personalbestand zu
verjüngen - auf Kosten der Sozialversicherung", betonte Ohoven.

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: presse@bvmwonline.de
Web: www.bvmwonline.de und www.bvmw-presse.de


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