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Freiheit für Tibet - Bundesregierung muss Druck machen

Geschrieben am 09-03-2007

Berlin (ots) - "Freiheit für Tibet" - dies fordern deutsche
Tibetorganisationen aus Anlass des 48. Jahrestages des tibetischen
Volksaufstandes von 1959 und erwarten von Bundeskanzlerin Merkel, im
Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft mehr Druck auf die Staatsführung in
China auszuüben. Am 10. März gedenken deshalb der Verein der Tibeter
in Deutschland (VTD), die Tibet Initiative Deutschland (TID) und die
International Campaign for Tibet (ICT) der blutigen Niederschlagung
der Unruhen in Tibet und erinnern daran, dass auf dem "Dach der Welt"
Repressionen und Menschenrechtsverletzungen immer noch zum Alltag
gehören. "Tibet braucht die Unterstützung Deutschlands und Peking
muss kontinuierlich unter Druck gesetzt werden. Wir erwarten, dass
Bundeskanzlerin Merkel mehr für Tibet tut", erklärten die
Organisationen einhellig in Berlin. Aus Anlass des Jahrestages
veranstalten die Organisationen am 10. März, 12.00 Uhr, eine
Gedenkveranstaltung vor der Berliner Gedächtniskirche.

Nach den tödlichen Schüssen auf tibetische Flüchtlinge im
vergangenen Herbst, die weltweit große Empörung ausgelöst hätten, sei
China mehr denn je gefordert, im Einvernehmen mit dem Dalai Lama eine
Verhandlungslösung für Tibet zu suchen, so die Organisationen weiter.
Der Dalai Lama habe die Forderung nach der Tibet völkerrechtlich
zustehenden Unabhängigkeit aufgegeben und die chinesische
Souveränität anerkannt. "Die Tibeter kommen den Chinesen entgegen und
reichen ihnen die Hand. Chinas Staatsführung darf diese Angebote
nicht länger ausschlagen", forderten die Organisationen.

Am 10. März 1959 versammelten sich Tausende Tibeter vor dem
Sommerpalast des Dalai Lama, um ihr Oberhaupt vor einer Entführung
nach Peking zu schützen. Die spontane Erhebung weitete sich zu einem
Volksaufstand gegen die chinesische Besatzung aus, in dessen Verlauf
der Dalai Lama nach Indien fliehen musste. Der Aufstand wurde von der
Volksbefreiungsarmee niedergeschlagen; anschließend zerstörten die
Soldaten nahezu alle 6.000 Tempel und Klöster im Land und töteten 1,2
Millionen Menschen. Aus Solidarität mit den Tibetern hissen über 750
deutsche Städte und Gemeinden am 10. März 2007 die tibetische
Nationalfahne.

Die Tibet Initiative Deutschland e.V. setzt sich seit 1989 für das
Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte
ein.

Der Verein der Tibeter in Deutschland ist die Interessenvertretung
der in Deutschland lebenden Tibeter.

Die International Campaign for Tibet ist die weltweit größte
Tibet-Unterstützerorganisation mit mehr als 100.000 Förderern.

Originaltext: Tibet Initiative Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63716
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63716.rss2

Pressekontakt:
Tibet Initiative Deutschland e.V.
Wolfgang Grader
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Tel.:+49 (0) 30 42081521
Fax: +49 (0) 30 42081522
Mobil: 0173 3708350
www.tibet-initiative.de
aktion@tibet-initiative.de

Verein der Tibeter in Deutschland
Dalha Agyitsang
Tel.: +49 (0) 0228 241161
Mobil: 0163 3427545
dagyitsang@yahoo.de

International Campaign for Tibet Deutschland
Kai Müller
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
Tel.:+49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
Mobil: 0162 2087358
www.savetibet.de
info@savetibet.de


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