| | | Geschrieben am 31-03-2006 AOK-Institut bestätigt Mehrzahlungen der Privatversicherten
 | 
 
 Köln (ots) - Zu einigen Medienberichten, wonach das
 Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) den Mehrzahlungen, die die
 Privatversicherten jährlich leisten, widerspreche, erklärt der
 Direktor des PKV-Verbandes Volker Leienbach:
 
 "Der Mehrumsatz, den die Privatversicherten jährlich leisten -
 2003 in Höhe von 8,5 Mrd. Euro und 2004 in Höhe von 9,5 Mrd. Euro -
 ist Rea-lität. Und dieser Realität widerspricht auch das WIdO nicht.
 Das kann jeder in der WIdO-Analyse nachlesen. Kritik übt das
 AOK-Institut ledig-lich an den Abgrenzungen bestimmter
 Gesundheitsausgaben, wie sie das Wissenschaftliche Institut der PKV
 (WIP) bei der Berechnung des Mehrumsatzes vorgenommen hat,
 insbesondere an der Berücksichti-gung der Wahlleistungen im
 Krankenhaus. Doch gerade diese subven-tionieren die allgemeinen
 Krankenhausleistungen. So ist es nur sach-gerecht, dass diese vom WIP
 angemessen berücksichtigt werden."
 
 Die im zweiten Teil der WIdO-Analyse berechneten fiktiven
 Bei-tragseinnahmen für die GKV bei einer unterstellten Einbeziehung
 aller PKV-Versicherten in die GKV sind nicht haltbar. Die Rechnung
 wird nicht transparent gemacht. Das gilt insbesondere für die
 konkrete, nach Berufsgruppen aufgeschlüsselte Zahl (= Aufteilung auf
 unterschiedliche Beitragszahlergruppen) der PKV-Versicherten, die
 fiktiv in die GKV überführt werden.
 
 Legt man die korrekte Anzahl potenzieller Beitragszahler zugrunde,
 ergibt sich bei Unterstellung der angeblichen Mehr-Beitragseinnahmen
 für die GKV durch die PKV-Versicherten von 34 Mrd. Euro ein
 durch-schnittlicher monatlicher Betrag von ca. 560 Euro pro
 Beitragszahler. Dieser liegt über dem Höchstbeitrag der GKV des
 Jahres 2003. Außer-dem ist zu bedenken, dass Beamte niemals im
 Durchschnitt den Höchstbetrag zahlen würden. Selbständige zahlen in
 der Regel in der GKV nur den Mindestbeitrag. Damit sind die vom WIdO
 errechneten Beitragseinnahmen deutlich zu hoch und deshalb falsch.
 
 Realistische Beitragseinnahmen für die GKV würden im zweistelligen
 Milliardenbereich unterhalb der vom WIdO ermittelten 34 Mrd. Euro
 liegen, so dass sich die gesamte Rechnung bei sachgerechter
 Berück-sichtigung der Struktur der PKV-Versicherten nicht halten
 lässt und folglich dem Gesundheitssystem nicht mehr, sondern weniger
 Geld zur Verfügung stehen würde, wenn die PKV-Versicherten in die GKV
 ge-zwungen würden.
 
 "Die Aussage des WIdO, dass dem Gesundheitssystem bei
 Einbezie-hung der PKV-Versicherten mehr Geld zur Verfügung stehen
 würde, ist falsch. Es handelt sich zudem um rein fiktive
 Berechnungen, da eine Einbeziehung der PKV-Versicherten in die GKV
 verfassungsrechtlich ausgeschlossen ist. Dagegen stützen die
 Mehrzahlungen der PKV-Versicherten das Gesundheitssystem jährlich
 real mit 9,5 Mrd. Euro", so Leienbach.
 
 Berlin/ Köln, 31.03.2005
 
 Originaltext:         Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58188
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58188.rss2
 
 Rückfragen bitte an:
 Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
 Pressesprecherin
 Ulrike Pott
 Telefon: +49(0)221-37662-16
 presse@pkv.de
 
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