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Neues Deutschland: zur Stellung der Frauen

Geschrieben am 08-03-2007

Berlin (ots) - Frauen tragen Rosen. Chefs halten Kurzreden. Die
Barmer-Krankenkasse gibt bekannt, dass 60 Prozent ihrer Mitglieder
weiblich sind. Eine Gewerkschafterin weist darauf hin, dass die
Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen immer größer werden.
Politikerinnen im Bundestag fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
Ärztinnen verweisen auf die schlechten Arbeitsbedingungen für Frauen
in Kliniken. Angela Merkel zählt in Brüssel nur 23 Prozent
weibliche EU-Parlamentarierinnen. Eine Kollegin kann mit dem
Frauentag nichts anfangen. Bei dem Wort Gender Mainstreaming zwinkert
mir ein Kollege zu. Im Vormittagsprogramm des RBB suchen zwei
Moderatoren tausend tolle Weiber. Einer sagt Clara Zetkin, weiß aber
nicht mehr, wer das war. Das war gestern.
Heute wird aller Wahrscheinlichkeit nach vom Parlament beschlossen,
dass das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre verlegt wird. Einige
hundert Politikerinnen werden dem zustimmen und damit auch der
Ausnahmeregelung, wonach der Mensch mit 45 Beitragsjahren auch
künftig ohne Abschläge in Rente gehen kann. Das schaffen momentan 3,7
Prozent der West- und 7,6 Prozent der Ostfrauen, bei den Männern sind
es 28 und 23 Prozent. So viel zur Gleichstellung - auch Gender
Mainstreaming genannt - im politischen Tagesgeschäft. Am 8. März 2008
können wir darüber mal wieder lamentieren.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
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Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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