| | | Geschrieben am 08-03-2007 Vernetzungskonferenz "Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge" - Erstmals vernetzen sich Initiatoren von Anrechnungsprojekten beruflicher Kompetenzen
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 Hannover (ots) - Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 50
 Institutionen haben sich am 7. März in Hannover auf der ersten
 Vernetzungskonferenz zur "Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf
 Hochschulstudiengänge" ausgetauscht. Im Mittelpunkt stand die
 Vernetzung von Institutionen, die Anrechnungsverfahren entwickeln
 oder entwickeln wollen. Eingeladen hat die Wissenschaftliche
 Begleitung der BMBF-Initiative 'ANKOM'.
 
 Durchlässigkeit, Abstimmung und Verzahnung zwischen beruflicher
 Bildung und Hochschulbildung stellen in einer "Kompetenzgesellschaft"
 eine große gesellschaftliche Herausforderung dar. "Wie kann man
 Kompetenzen bestimmen?", "Wie lassen sich berufliche und
 hochschulische Kompetenzen vergleichen?" und "Welche rechtlichen und
 strukturellen Rahmenbedingungen sind bei der Anrechnung beruflicher
 Kompetenzen an den Hochschulen zu beachten?" - das sind wesentliche
 Fragen und Herausforderungen, die in Kooperation zwischen Akteuren
 des beruflichen und hochschulischen Bereichs zu bewältigen sind.
 
 Europäische Nachbarn wie Großbritannien, Frankreich oder
 Skandinavien sind der Entwicklung in Deutschland voraus. Mittlerweile
 stellt sich auch in Deutschland eine wachsende Zahl von Hochschulen,
 Trägern der beruflichen Bildung und Betrieben auf vielfältige Weise
 gemeinsam der Aufgabe, durch Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf
 Studiengänge an der Gestaltung eines zukunftsfähigen und an
 Kompetenzen statt an institutionellen Grenzen orientierten
 durchlässigen Bildungssystems mitzuwirken.
 
 Zum ersten Mal in Deutschland vernetzten sich projektübergreifend
 Vertreter laufender und geplanter Anrechnungsinitiativen, Akteure aus
 der Politik sowie der beruflichen und der hochschulischen Bildung.
 Finanziert wurde die Konferenz mit Mitteln des Bundesministeriums für
 Bildung und Forschung sowie des Europäischen Sozialfonds.
 
 Auf der Konferenz wurde festgestellt, dass die historisch
 gewachsene Abschottung der beruflichen und der hochschulischen
 Bildung einem modernen, auf die Zukunft gerichteten Bildungssystem
 nicht mehr gerecht werde und sowohl sozialen wie auch innovativen
 Mismatch hervorrufe. Insbesondere die veränderten
 Kompetenzanforderungen auch in der beruflichen Bildung haben zu
 zunehmender Überlappung von Kompetenzen aus beiden Bildungssektoren
 geführt. Dies und die demographische Entwicklung erzwinge geradezu
 eine deutlich erhöhte Durchlässigkeit zwischen beruflicher und
 hochschulischer Bildung. Die Teilnehmer konnten sich auf der
 Konferenz einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten auf dem
 Gebiet der Anrechnung verschaffen. Darüber hinaus hatte die Konferenz
 zum Ziel, Austausch und Kooperationsstrukturen verschiedener
 Anrechnungsinitiativen zu fördern. Die Teilnehmer nahmen die
 Veranstaltung zum Anlass, gegenseitig voneinander zu lernen, und
 sahen sie als Auftakt zu einer kontinuierlichen Vernetzung der
 Initiativen an. Eine Folgekonferenz ist für das Frühjahr 2008
 geplant.
 
 Über die BMBF-Initiative "Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf
 Hochschulstudiengänge" (ANKOM) - http://ankom.his.de Seit Oktober
 2005 werden bundesweit zwölf Entwicklungsprojekte durch das BMBF
 gefördert. HIS führt in Kooperation mit dem VDI/VDE/IT die
 Wissenschaftliche Begleitung der BMBF-Initiative durch. Die Projekte
 haben das Ziel, bis Ende des Jahres 2007 tragfähige
 Anrechnungsverfahren zu entwickeln. Wesentliche Schritte wurden mit
 der Bestimmung und Beschreibung von Lernergebnissen aus den
 unterschiedlichen Bildungsgängen und der Entwicklung von Verfahren
 zur Feststellung äquivalenter Kompetenzen aus beruflicher und
 hochschulischer Bildung erfolgreich gegangen. Der letzte und
 entscheidende Schritt liegt in der Entwicklung und konkreten
 Gestaltung der Anrechnungsverfahren an den Hochschulen und bei den
 beruflichen Bildungsträgern. Die Beteiligung aller relevanten Akteure
 an dieser Entwicklung lässt solide Ergebnisse erwarten.
 
 Nähere Informationen:
 
 Dr. Walburga Freitag
 Tel: 0511 1220-292
 freitag@his.de
 
 Dr. Regina Buhr
 Tel: 030 310078-109
 buhr@vdivde-it.de
 
 Originaltext:         HIS Hochschul-Informations-System GmbH
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13302
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13302.rss2
 
 Pressekontakt:
 
 Theo Hafner
 Tel 0511 1220-290
 hafner@his.de
 
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