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Rheinische Post: Klima-Kraftwerk - Von MARTIN KESSLER

Geschrieben am 30-03-2006

Düsseldorf (ots) - Der RWE-Konzern erfreut sich bei Kunden und
Umweltschützern nicht gerade eines blendenden Rufs. Deshalb kommt die
Ankündigung, ein Kohlekraftwerk zu bauen, das den Klimakiller CO2
nicht in die Atmosphäre ableitet, einigermaßen überraschend. Denn das
Unternehmen betritt damit Neuland. Und die Investitionskosten von
einer Milliarde Euro sind auch für den zweitgrößten deutschen
Energiekonzern kein Pappenstiel.

Bei näherem Hinsehen enthält das Projekt allerdings einige
Risiken. Wird es möglich sein, zu vertretbaren Kosten das
Kohlendioxid abzutrennen und unter die Erde zu verfrachten? Der
Gedanke, damit die alten Lagerstätten für Gas und Öl aufzufüllen,
klingt zwar verlockend. Aber längst ist nicht geklärt, welche Plätze
geeignet sind und ob das Klimagas für alle Ewigkeit dann unter der
Erde bleiben wird. Erst recht nicht, wenn die großen Energiekonzerne
weltweit dem Beispiel von RWE folgen und Unmengen von Kohlendioxid
über Tausende von Pipeline-Kilometer in geeignete Speicher
transportieren wollen.

Doch der Konzern wagt den ersten Schritt. Und das ist
anzuerkennen. Sollte er erfolgreich sein, besteht zur Kernkraft eine
weitere Alternative, die ohne den Klimaschädling CO2 auskommt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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