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Der Tagesspiegel: CDU-Experte: Rente mit 67 bringt keine Kürzungen

Geschrieben am 26-02-2007

Berlin (ots) - Die Rente mit 67 wird nach Ansicht des
Unions-Experten Peter Weiß in der Praxis zu keinen Rentenkürzungen
führen. Entsprechende Behauptungen der Gewerkschaften seien
"schlichtweg falsch", sagte Weiß dem Berliner "Tagesspiegel"
(Dienstagsausgabe). Wegen der steigenden Lebenserwartung werde die
Rentenbezugsdauer für die Betroffenen länger sein als für bisherige
Rentner. Außerdem bewirke die Rente mit 67 durch den in der
Rentenformel eingebauten Nachhaltigkeitsfaktor, "dass wieder
deutliche Rentensteigerungen möglich sind".

Allerdings machten die Pläne "nur Sinn, wenn sich auch die
Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer in den nächsten Jahren
deutlich verbessert", sagte Weiß. Dies sei möglich, weil sich bis zum
Inkrafttreten der Rente mit 67 schon etwa die Hälfte der
geburtenstarken Jahrgänge im Ruhestand befänden. Dennoch trügen die
Tarifpartner besondere Verantwortung. "Sie müssen die Voraussetzungen
für die Beschäftigung Älterer und vor allem deren berufliche Fort-
und Weiterbildung verbessern."

Der CDU-Abgeordnete kritisierte die Forderung von
Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU), schon jetzt über eine weitere
Anhebung des Renteneintrittsalters nachzudenken. "Ich bin über solche
Äußerungen nicht glücklich", sagte Weiß. "Wir sollten zunächst einmal
das nicht einfache Vorhaben der Rente mit 67 realisieren."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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