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LVZ: Neskovic zur Mikrofon-Scherz-Affäre in seinem Büro: Scholz, Röttgen und Co. sollten über ihr gehässiges Politikverständnis nachdenken

Geschrieben am 26-02-2007

Leipzig (ots) - Der Abgeordnete der Linkspartei im Bundestag,
Wolfgang Neskovic, hat angesichts der als Scherz-Aktion entlarvten
Mikrofon-Funde in seinem Büro an die Parlamentarischen
Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen von Union und SPD, Norbert
Röttgen und Olaf Scholz, appelliert, "über ihr Politikverständnis
nachzudenken". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"
(Dienstag-Ausgabe) sagte Neskovic: "Die jetzt vorgenommene Erklärung
für den Mikrofonfund in meinem Büro sollte für die Herren Scholz,
Röttgen und andere, die den gesamten Vorgang mit gehässigen
Unterstellungen begleitet haben, Anlass sein, in sich zu gehen und
über ihr Politikverständnis nachzudenken."

Bei Bekanntwerden der Mikrofon-Funde war eine gewisse Zeit über
eine mögliche Abhör-Affäre spekuliert worden und gelegentlich war
dabei der Verdacht laut geworden, die Aktion könnte aus dem Umfeld
des Linkspolitikers selbst gestartet worden sein, um Aufmerksamkeit
zu erzielen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass frühere Mieter
des heutigen Neskovic-Büros, zwei Mitarbeiter der SPD-Fraktion, die
Mikrofone im Jahr 2004 im Rahmen einer Scherz-Attacke auf den
Deckenlampen deponiert und diese beim Büro-Auszug schlicht vergessen
hatten.

Die Tatsache, dass seitdem die Mikrofone vom Reinigungspersonal im
Bundestag nicht entdeckt und beseitigt worden seien, erklärte eine
Sprecherin der Bundestagsverwaltung gegenüber der Zeitung mit dem
Hinweis: "Diese hoch hängenden Deckenlampen werden normalerweise
nicht geputzt, höchstens im Zuge einer Renovierung." Es sei zwar
"nicht normal, dass in Abgeordnetenbüros Staub liegen bleibt", aber
zur Entschuldigung wurde darauf verwiesen, dass die Deckenhöhe in den
Büroräumen sehr groß sei.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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