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Rheinische Post: Glos regt sich

Geschrieben am 25-02-2007

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels

Es ist auffallend, wie sehr sich der Bundeswirtschaftsminister
Michael Glos (CSU) dieser Tage bemüht, die Politik mit Sachbeiträgen
zu bereichern, derweil sich andere CSU-Granden mit Geschichten von
Kabale und Hiebe in den Zeitungen wiederfinden. Bislang war Glos als
Minister nicht besonders aufgefallen. Sollte die Diskussion um den
Wechsel des möglicherweise künftigen CSU-Chefs Erwin Huber auf den
Posten von Glos Ursache der regen Beteiligung sein, so ist das ein
Ergebnis des politischen Wettbewerbs und durchaus zu begrüßen.
Der Vorschlag, Empfänger von Hartz IV zur Arbeit zu verpflichten,
kann sich des öffentlichen Applauses sicher sein. Der Gedanke, jeder
der kann, solle für sein Auskommen eine Gegenleistung erbringen, ist
so schlicht wie richtig. Im Übrigen dürften nur die, die nicht
arbeiten wollen, den Vorschlag als Gängelung begreifen. Das ist
beabsichtigt. Für die anderen aber kann eine solche öffentliche
Tätigkeit eine Chancen sein: Es ist sehr viel würdiger, für seinen
Lebensunterhalt etwas zu tun statt am Tropf des Staates zu hängen.
Freilich möchte man mehr wissen: Welche Jobs hat Glos im Sinn, die
ein privates Unternehmen nicht auch erledigen könnte? Wie sollen die
Kommunen einen solchen Vorschlag umsetzen?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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