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Der Tagesspiegel: Berlin macht Druck gegen Bayer - Wirtschaftssenator: Es gibt Alternativen zu Aspirin

Geschrieben am 25-02-2007

Berlin (ots) - Gegen den geplanten Stellenabbau beim
Pharmahersteller Schering, der von Bayer gekauft worden ist, will
Berlins Wirtschaftsenator Harald Wolf (Linkspartei) "moralischen
Druck" aufbauen. Er werde zwar nicht zu einem Boykott von Aspirin
aufrufen, sagte er dem Tagesspiegel (Montagausgabe), fügte aber
hinzu: "Die Verbraucher wissen ja, dass es das gleiche Produkt zu
günstigeren Preisen gibt. Auch in Berlin."

Die Einflussmöglichkeiten der Politik seien begrenzt. Der Senat
habe dem Konzernvorstand deutlich gemacht, dass er die versprochene
faire Lösung erwarte. "Ich hoffe darauf, dass Bayer versteht, welche
symbolische Bedeutung Schering für Berlin hat. Es war immerhin der
einzige große Konzern in West-Berlin, der auch nach dem Bau der Mauer
blieb", sagte Wolf. Der Abbau von 1000 Stellen, wie ihn der
Tagesspiegel vor einer Woche meldete, entspreche nicht den
Erwartungen, die Bayer bei der Übernahme geweckt habe. "Es darf keine
betriebsbedingten Kündigungen geben, und nach allem, was ich aus
meinen Gesprächen weiß, scheint dies auch erreichbar. Bayer steht bei
Berlin im Wort."

Bayer will in der kommenden Woche über den Stellenabbau
entscheiden und am Freitag die Belegschaft informieren.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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