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Stuttgarter Zeitung: Deutscher Beitrag zu Polarforschungsprogramm noch offen

Geschrieben am 22-02-2007

Stuttgart (ots) - Der deutsche Beitrag zum weltgrößten
Polarforschungsprogramm steht auch eine Woche vor dessen Beginn noch
nicht fest. Erst in der kommenden Woche wird sich nach Informationen
der "Stuttgarter Zeitung" der Bundestag auf Anregung der FDP-Fraktion
mit der Finanzierung befassen. Das Bundesforschungsministerium habe
bisher lediglich auf bereits bewilligte Investitionen verwiesen, sagt
Reinhard Dietrich von der Technischen Universität Dresden, der
Vorsitzende der deutschen Kommission zum "Internationalen Polarjahr
2007/08". Zu den Investitionen zähle die geplante Antarktisstation
"Neumayer III" sowie das bereits in Betrieb genommene
Forschungsschiff "Maria S. Merian". Andere Regierungen haben
insgesamt rund 200 Millionen US-Dollar für neue Forschungsprojekte
zur Verfügung gestellt.

Im Internationalen Polarjahr, das am 1. März beginnt, wollen sich
55000 Wissenschaftler vernetzen und ihre Forschungsaktivitäten
bündeln. Ein wesentliches Ziel ist es, die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Ökosysteme der Arktis und Antarktis zu
untersuchen. Auch die Frage, wie sich zurückweichende Gletscher auf
den Meeresspiegel auswirken, ist von Bedeutung. Deutsche
Wissenschaftler wollen sich an mehr als 80 Projekten beteiligen und
15 davon selbst koordinieren. Dazu würden sie etwa 25 Millionen Euro
pro Jahr benötigen. "Wenn das Geld schnell kommt, hätten wir eine
Chance, zumindest drei Viertel der Forschungsperiode zu nutzen", sagt
Dietrich. "Sonst läuft alles auf Sparflamme." Insgesamt dauert das
Polarjahr bis zum 1. März 2009, weil man zwei komplette
jahreszeitliche Zyklen in den Polarregionen nutzen will.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_48503.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion

Telefon: 0711-7205-1125


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