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Der Tagesspiegel: EU-Kommission plant bei Beschäftigung von illegalen Einwanderern Streichung von Fördergeldern

Geschrieben am 22-02-2007

Berlin (ots) - Die EU will schärfer gegen Unternehmen vorgehen,
die Landarbeiter beschäftigen, welche illegal in die Europäische
Union gelangt sind. Das sagte der für Einwanderungsfragen zuständige
EU-Justizkommissar Franco Frattini dem "Tagesspiegel"
(Freitagausgabe). Demnach müssen landwirtschaftliche Betriebe und
andere Unternehmen in der EU mit der Streichung von Fördergeldern aus
Brüssel rechnen, wenn sie illegale Einwanderer beschäftigen. Dasselbe
soll auch für Einwanderer gelten, die nur scheinbar über einen
legalen Aufenthaltsstatus in der EU verfügen. Frattini sagte, er
wolle Ende April einen entsprechenden Vorschlag für eine
EU-Richtlinie vorlegen. Damit will der EU-Kommissar einen der
Hauptanreize für illegale Einwanderung in die EU beseitigen.

Gleichzeitig arbeitet die Europäische Union an Projekten für eine
geregelte legale Einwanderung aus einigen der westafrikanischen
Staaten, aus denen zahlreiche Flüchtlinge in die EU kommen. So gibt
es ein EU-Pilotprojekt in Mali, mit dessen Hilfe Saisonarbeiter in
der Landwirtschaft, im Tourismus und im öffentlichen Sektor in die
Europäische Union vermittelt werden. Frattini sagte, ihm lägen
Angebote aus Italien, Frankreich und Spanien für Saisonarbeitskräfte
aus Mali vor. Um die EU für höher qualifizierte Arbeitskräfte
attraktiver zu machen, sprach sich der Justizkommissar zudem für eine
EU-weite "Green Card" nach amerikanischem Vorbild aus.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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