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Saarbrücker Zeitung: Chef der deutschen Energieagentur, Stephan Kohler, für Verschärfung der Energie-Einsparverordnung für Neubauten / Umstellung auf Energiesparlampen spart vier Millionen Tonnen CO2

Geschrieben am 22-02-2007

Berlin / Saarbrücken (ots) - In der aktuellen Diskussion über die
Klimaschutzpolitik hat sich der Geschäftsführer der Deutschen
Energieagentur, Stephan Kohler, für eine "deutliche Verschärfung" der
Energie-Einsparverordnung für Neubau und Sanierung von Wohngebäuden
ausgesprochen. Schrittweise solle bis 2012 bei solchen Bauvorhaben
der Energiestandard von Passivhäusern vorgeschrieben werden, sagte
Kohler im Interview mit der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausabe).
Das koste zwar bei der Herstellung acht Prozent mehr, amortisiere
sich jedoch sehr schnell, da Passivhäuser drei Viertel weniger
Energie verbrauchten als nach der heutigen Energie-Einsparverordnung
für Neubauten vorgeschrieben ist. "Es bedeutet unter dem Strich für
Vermieter eine höhere Rendite und für Mieter und Eigentümer
niedrigere Nebenkosten". Der Austausch der noch in deutschen
Haushalten vorhanden Glühbirnen durch Energiesparlampen könne eine
Einsparung von vier Millionen Tonnen CO2 bringen, sagte Kohler. Das
entspreche der Verschmutzung, die ein großes Kraftwerk verursache.
Kohler sprach sich hier jedoch gegen Verbote aus und empfahl
stattdessen einen EU-weiten Mindeststandard für die Effizienz von
Leuchtsystemen. "Sollen doch Anbieter und Nachfrager sich selbst auf
die beste Technik verständigen. Die alte Glühbirne stirbt dann von
alleine aus". Bis 2010 sei eine europaweite Umstellung zu schaffen,
sagte Kohler.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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