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Börnsen: Musik als Brücke zu Frieden und Versöhnung

Geschrieben am 22-02-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der bevorstehenden Verleihung der
Goethe-Medaille an Daniel Barenboim erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB:

Nicht nur aufgrund seiner beispielgebenden künstlerischen
Leistungen gilt Daniel Barenboim in der internationalen Musikszene
als ein Phänomen. Es ist insbesondere sein intensives Engagement um
den Dialog zwischen den Kulturen, das ihn zu einer
Ausnahmeerscheinung und nun zu einem würdigen Preisträger der
Goethe-Medaille macht.

Musik ist für diesen Künstler Brücke und Schlüssel zu Versöhnung
und Frieden. So gründete er gemeinsam mit Edward Said das weltweit
angesehene West-Eastern Divan Orchestra, in dem junge Musiker aus
Israel, Palästina und den arabischen Staaten des Nahen Ostens durch
die Erfahrung des gemeinsamen Musizierens sich selbst und der Welt
zeigen, dass ein friedliches Miteinander möglich ist. Entgegen aller
Widerstände gab Daniel Barenboim Klavierkonzerte in Ramallah und
führte in Israel die Ouvertüre aus Wagners "Tristan und Isolde" auf.
Er eröffnete in Ramallah und Berlin Kidergärten, die die musikalische
Ausbildung von Kindern ungeachtet ihrer Herkunft fördern und betreibt
als sein vielleicht bedeutendstes Projekt den Aufbau eines
israelisch-palästinensischen Jugendorchesters in Ramallah.

Feindbilder mittels der Musik abzubauen, Grenzen zu überschreiten
und Hass zu überwinden: Für diesen beispiellosen Einsatz erhält
Daniel Barenboim zu Recht die Goethe-Medaille, die herausragende
Persönlichkeiten für ein besonderes Engagement im internationalen
Kulturdialog ehrt. Doch sein Bemühen und seine Erfolge auf diesem Weg
sollten auch Vorbild bei unseren derzeitigen Diskussionen um die
richtigen Wege zu einer gelungenen Integration von Zuwanderern in
Deutschland sein: Kultur, Kunst und insbesondere die Musik können
hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Die verbindende Kraft der
Musik hilft, einander kennen zu lernen, das Gemeinsame im
Unterschiedlichen zu entdecken und Vorurteile zu überwinden. Dieses
Potenzial gilt es zu nutzen und den interkulturellen Dialog ebenso
wie die kulturelle Bildung voranzutreiben.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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