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Mitteldeutsche Zeitung: Katastrophenschutz Feuerwehr mit Spezialauftrag - Innenministerium will neue Organisation beim Brandschutz

Geschrieben am 19-02-2007

Halle (ots) - Die freiwilligen Feuerwehren in Sachsen-Anhalt
stehen vor einem Strukturwandel: Mit der Bildung von
Einheitsgemeinden sollen sich kleine Ortsfeuerwehren auf bestimmte
Aufgaben spezialisieren, um Technik besser ausnutzen und die
Einsatzbereitschaft erhöhen zu können. Das gehe aus einem Leitbild
für die Zukunft der Wehren bis 2020 hervor, das im Innenministerium
erarbeitet wird, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Montagausgabe).

Derzeit sind zwei Drittel der Wehren zeitweise nicht
einsatzbereit, weil Personal fehlt. "Mit der Bildung der
Einheitsgemeinden bietet sich die Chance, die Einsatzbereitschaft zu
erhöhen", sagt Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD). Die
Einheitsgemeinde übernimmt künftig die Sicherstellung des
Brandschutzes. Gleichzeitig sollen aber die Wehren in den
Mitgliedsorten erhalten bleiben.

Der Landesfeuerwehrverband unterstützt die Pläne des
Innenministeriums. "In einer Einheitsgemeinde kann ich die Kräfte aus
den aus den einzelnen Orten ohne Probleme zusammenführen", sagt
Verbandschef Ingolf Hirsch. Der zweite Vorteil sei, dass sich die
Ortswehren spezialisieren können. Wegen des Mangels an Fachleuten
und fehlender Finanzen mache es keinen Sinn, wenn jede Wehr jede Art
von Spezialtechnik vorhalte. Wer einen Fluss in der Nähe habe, solle
sich auf die Wasserrettung konzentrieren, wer Industrieanlagen
betreue, auf Technik für Chemieunfälle. "Ich kann jedem Wehrleiter
raten, sich entsprechend auszurüsten", so Hirsch.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


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