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Der Tagesspiegel: Jörg Schönbohm (CDU) greift Familienministerin von der Leyen scharf an: "psychologisch ungeschickt"

Geschrieben am 17-02-2007

Berlin (ots) - Berlin - Brandenburgs CDU-Innenminister Jörg
Schönbohm hat die Politik von Bundesfamilienministerin Ursula von der
Leyen (CDU) scharf angegriffen. Dem Tagesspiegel am Sonntag sagte
Schönbohm, von der Leyen agiere "psychologisch ungeschickt". Wenn sie
über die Rolle von Männern in der Familie spreche, laufe sie "mit
erhobenem Zeigefinger" herum und erzeuge eine Bild von der Realität,
das es in Wirklichkeit gar nicht gebe. "In den allermeisten Familien
kümmern sich beide Eltern um die Kinder".

Auch durch die Ankündigung zur Schaffung von hunderttausenden
Kita-Plätzen vermittle die Familienministerin den Eindruck, "nur
berufstätige Mütter, die ihre Kinder in Kindergärten bringen, sind
erfolgreiche Frauen". Schönbohm widersprach einem solchen Bild von
der Frau ausdrücklich: "Ich habe höchste Achtung vor Müttern, die
ihre Kinder zu Hause erziehen. Denn es kann nichts besseres für ein
Kind geben, in den ersten drei Lebensjahren in der Familie betreut zu
werden."

Seine Partei forderte Schönbohm auf, in der Familienpolitik
"ideologischen Ballast abzuwerfen". Die Union müsse sich zwar um die
Betreuung von Kindern kümmern, deren Eltern beide arbeiten gehen
wollen oder müssen. "Das falscheste, was wir jedoch tun können, ist
so ein Familienideal vorzugeben." Wie Eltern ihre Kinder erziehen,
dass sollte man ihnen selbst überlassen, sagte Schönbohm.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Lutz Haverkamp
Der Tagesspiegel
Ressortleiter
Redaktion Politik

Telefon: 030-260 09-218
Fax: -416
lutz.haverkamp@tagesspiegel.de
www.tagesspiegel.de

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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