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Lausitzer Rundschau: Terrorprozess in Spanien Schmerzhafte Lehren

Geschrieben am 16-02-2007

Cottbus (ots) - Nur wenige große Terroranschläge konnten von der
Polizei so gründlich aufgeklärt und dokumentiert werden wie jenes
Bombenmassaker am 11. März 2004 von Madrid. Das ist gut für die
spanischen Richter, die nun über das Schicksal der 29 Angeklagten
entscheiden müssen. Und das ist auch hilfreich für die Bekämpfung des
islamistischen Terrors in ganz Europa.
Eine der Lektionen ist, dass jene religiösen Fundamentalisten, die
Hass gegen den Westen predigen, gründlich und lückenlos überwacht
werden müssen. Dies war in Spanien nicht geschehen, weil die Gefahr
von der früheren konservativen Regierung nicht ernst genommen wurde.
Man glaubt es kaum, aber der größte Teil jener Beschuldigten, die nun
vor Gericht stehen, waren als potenzielle "Gotteskrieger" bereits
aktenkundig.
Eine weitere Lehre, die man aus dem Terror-Blutbad ziehen kann, ist
die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit der
Sicherheitsbehörden. Denn von der Madrider Terrorzelle führten Spuren
durch ganz Europa, in die USA, nach Nordafrika und in den Irak. Auch
an dieser grenzüberschreitenden Polizei-Kooperation mangelte es vor
dem Attentat.
Schmerzhafte Erkenntnisse, welche den Terror-Opfern des 11. März
2004 nicht mehr helfen werden. Aber Einsichten, die hoffentlich das
Risiko künftiger Anschläge verringern können.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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