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Bundesärztekammer fordert Rauchverbot an allen Arbeitsstätten

Geschrieben am 15-02-2007

Berlin (ots) - 'Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer
Umgebung erheblichen Schaden zu.' "Diese Warnung der
EU-Gesundheitsminister steht auf jeder Zigarettenpackung. Wir
begrüßen sehr, dass die Bundesregierung den eigenen Erkenntnissen nun
endlich Taten folgen lässt", erklärte heute
Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe zu dem
Beschluss des Bundeskabinetts, ein gesetzliches Rauchverbot in allen
öffentlichen Einrichtungen des Bundes, in Bahnhöfen sowie
öffentlichen Verkehrsmitteln zu erlassen. Die Regierung dürfe aber
nicht auf halbem Wege stehen bleiben und ihre Verantwortung für einen
umfassenden Gesundheitsschutz aller Beschäftigten an die Bundesländer
delegieren. "Auch die eine Million Beschäftigten in der Gastronomie
haben das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Deshalb fordern
wir die Bundesregierung auf, die entsprechenden Ausnahmeregelungen in
der Arbeitsstättenverordnung aufzuheben. Gerade im Interesse der
Gastronomiebeschäftigten, die viel stärker als andere Arbeitnehmer
den Schadstoffen des Tabakrauchs ausgesetzt sind, brauchen wir ein
konsequentes Rauchverbot an allen Arbeitsstätten in diesem Land",
sagte Hoppe.

Der Ärztepräsident begrüßte ausdrücklich, dass Tabakwaren nicht
mehr ab 16 Jahren, sondern erst ab 18 abgegeben werden sollen. Die
jüngste Unicef-Studie habe die Dringlichkeit dieser Maßnahme noch
einmal bestätigt. Danach rauchen in keinem anderen Industrieland so
viele Jugendliche wie in Deutschland. "Mit gesetzlichen Maßnahmen
aber ist es allein nicht getan. Erwachsene müssen ihrer
Vorbildfunktion für Kinder gerecht werden. Eltern, die in Gegenwart
ihrer Kinder rauchen, geben ein sehr schlechtes Vorbild ab."

Originaltext: Bundesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9062
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9062.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft, Tel. (030) 400456-700


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