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Rheinische Post: Eishockey-Bundestrainer: DEL spielt zu langsam

Geschrieben am 13-02-2007

Düsseldorf (ots) - Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp macht sich
keine Illusionen. Drei Jahre vor der Weltmeisterschaft im eigenen
Land stellt er der Sportart in Deutschland kein gutes Zeugnis aus.
"Im Endeffekt sind die meisten Spieler austauschbar", sagt er im
Gespräch mit der Rheinischen Post (Mittwochausgabe), "doch mein Ziel
ist es, den zu finden, der uns bei der WM entscheidend weiterbringt."
Die Weichen dafür müssen nach seiner Meinung in der Nachwuchsarbeit
gestellt werden. Krupp glaubt, dass "es eine absolute Chance für den
Nachwuchs wäre, wenn die Zahl der Ausländer-Lizenzen reduziert"
würde. Dem Einwand, dass dadurch das Niveau der Deutschen Eishockey
Liga sinken könne, begegnet Krupp einerseits mit der Bemerkung: "In
jeder Liga gibt es ein Leistungsgefälle." Andererseits mit der
Feststellung: "Einige Spieler in der Liga sind zu langsam. Das Tempo
auf dem Niveau der DEL ist nicht ganz so hoch, wie es international
gespielt wird." Dass die Schweiz Deutschland inzwischen überholt hat,
führt Krupp auf die Tatsache zurück, "dass dort die
Nationalmannschaft einfach oberste Priorität hat".
Hoffnungen deutscher Eishockey-Fans auf ein WM-Wintermärchen 2010 wie
im Handball in diesem Jahr erteilt Krupp eine klare Absage. "Wenn ich
30 Prozent meiner Spieler in der besten Liga der Welt hätte wie die
Handballer in Deutschland und würde nicht Weltmeister, dann trete ich
ab. Das ist bei uns aber nicht der Fall. Die DEL ist nicht die beste
Spielklasse der Welt."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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