(Registrieren)

WAZ: Fußball-Hooligans toben sich aus: Gewalt von unten - Leitartikel von Peter Müller

Geschrieben am 11-02-2007

Essen (ots) - Erschreckende Nachrichten und Bilder hatte erst vor
wenigen Tagen der itali-enische Fußball geliefert: Der Tod eines
Polizisten nach Krawallen in Catania war der traurige Höhepunkt einer
Serie von Furcht erregenden Gewaltausbrüchen. Italienische Politiker
reagierten mit der Anordnung von Geisterspielen vor leeren Rängen.
In Deutschland, so hieß es vorschnell, drohe ein ähnliches
Schreckensszenario nicht. Denn hier seien die Sicherheitsstandards
deutlich höher.
In der Tat wird es gewaltbereiten Fans in den modernen Arenen schwer
gemacht: mit peniblen Eingangskontrollen und umfangreicher
Beobachtung per Video. Doch was für die Bundesliga gilt, lässt sich
in unteren Ligen nicht verwirklichen. Die Randale von Leipzig bewies
erneut: Die Hooligans haben sich nicht aufhalten, sondern lediglich
vertreiben lassen. Sie toben sich längst in kleineren Stadien aus.
Der 1. FC Lok Leipzig, ein Traditionsverein des Ostens, ist nur
Bezirksligist - und doch attraktiv genug für hunderte von Hooligans.
Ihr wildes Wirken ist nicht allein ein Problem des Fußballs, es ist
ein Problem unserer Gesellschaft.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

53488

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Putins Trommelfeuer Hagen (ots) - Turbulente Sicherheitskonferenz Von Jörg Fleischer Wladimir Putin hat die internationale Plattform der Münchner Sicherheitskonferenz clever genutzt. Bei seiner Premiere vor dem bedeutenden Forum hat der russische Präsident cool seine Macht demonstriert. In der ihm eigenen Mischung aus Arroganz, Anmaßung und Erpressung hat der Ex-KGB-Spion Europa spüren lassen, dass die Staatengemeinschaft von seinen Energielieferungen abhängig ist. Putins Auftritt hat mit gutem Benehmen nichts zu tun. Es handelt sich dabei schlicht um Realpolitik. mehr...

  • WAZ: SPD für lebenslanges Lernen: Weg vom Pampern, zurück zur Leistung - Leitartikel von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Die NRW-Genossen fordern verstärkte Bildungsanstrengungen der Bürger. "Wir müssen zukünftig Menschen qualifizieren, statt sie zu versorgen", heißt es in der Gelsenkirchener Erklärung der NRW-SPD vom Wochenende. Die Qualifizierung sei nicht mit der ersten Berufsausbildung abgeschlossen. Vielmehr verlange der demografische Wandel und die Globalisierung ein lebenslanges Lernen. Das ist eine gute Hinwendung zu den Wurzeln der SPD, die Mitte des 19. Jahrhunderts aus den Arbeiterbildungsvereinen hervorgegangen war. "Wissen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Münchner Sicherheitskonferenz Halle (ots) - Geschichte wiederholt sich bekanntlich nicht - es sei denn als Farce. Es gibt keinen Gegensatz mehr von Kapitalismus hier und real existierendem Sozialismus da. Auch werden die USA und Russland sicher nicht mehr versuchen, sich gegenseitig tot zu rüsten. Das will niemand. Das nützt niemandem. Gefahren drohen dennoch. Russland fühlt sich nicht ausreichend ernst genommen, in seiner Ehre verletzt und von der vorrückenden Nato wenn nicht bedroht, so doch wenigsten bedrängt. Wer diese gekränkte Ehre nicht berücksichtigt, begeht mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Russland Leipzig (ots) - Willkommen im Kalten Krieg? Die Art und Weise, wie sich die einst verfeindeten Supermächte verbal attackieren, erinnert an längst überwunden geglaubte Zeiten: Vorwürfe, Misstrauen, Anschuldigungen und Schmähungen. Das ist längst nicht mehr der Ton zwischen Verbündeten im Kampf gegen den Terrorismus. Das ist der Umgang von Kontrahenten. Vorbei die Zeit, da Kremlchef Putin nach dem 11. September zum Telefonhörer griff, um US-Präsident Bush seine Solidarität zu versichern. Vorbei auch die Hoffnung, aus den Trümmern des Ost-West-Konfliktes mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Barack Obama will US-Präsident werden: Völliger Neuanfang Cottbus (ots) - Er wird es schwer, sehr schwer haben, dieser Barack Obama. Denn er ist der erste Schwarze, der erste Afro-Amerikaner, wie es dort US-politisch korrekt heißt, der eine ernsthafte Chance hat, der Präsidentschaftskandidat einer der großen Parteien der USA zu werden. Und weil er nicht als völliger Außenseiter ins Rennen geht, wird er auch nicht geschont werden. Er könnte in zwei Jahren schließlich nicht nur Kandidat, sondern auch Hausherr im Weißen Haus werden. Denn die Amerikaner sind der großen politischen Namen müde. Die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht