 N24-EMNID-UMFRAGE: Wählermehrheit lehnt Merkels Kritik an CO2-Strategie der EU ab
Geschrieben am 06-02-2007 |
Berlin (ots) - Im Streit um neue CO2-Richtwerte aus Brüssel
wünschen 53 Prozent der Wähler, dass sich die Bundeskanzlerin für
eine strengere Linie einsetzt. 40 Prozent unterstützen Angela Merkels
kritischen Kurs gegenüber den EU-Vorgaben für die deutsche
Wirtschaft. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
Emnid für den Nachrichtensender N24.
Befragt nach der persönlichen Bereitschaft zu energiesparenden
Maßnahmen können sich die meisten Befragten vorstellen, in Zukunft
vor allem energiesparende Haushaltsgeräte zu kaufen (91 Prozent). Für
ein sparsameres Auto sind 88 Prozent, für die Umstellung der Heizung
auf erneuerbare Energieträger 81 Prozent. Höhere Flugpreise würden
aber nur 46 Prozent akzeptieren. Die Bereitschaft, nur noch Zug zu
fahren, liegt bei gerade einmal 32 Prozent.
Zugleich wird das Thema "Klimakatastrophe" als derzeit größte
Bedrohung für die Welt wahrgenommen (53 Prozent), knapp vor
Terrorangst (52 Prozent), Armut (45 Prozent), Bedrohung durch Kriege
(34 Prozent) oder der Gefahr durch Seuchen (16 Prozent).
Umfragezeitraum: 5. Februar 2007
Befragte: ca. 1.000 Fehlertoleranz: +/- 2,5
Originaltext: N24
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