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Börnsen: Deutscher Film auf Erfolgskurs

Geschrieben am 06-02-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der
Berlinale am 8. Februar 2007 erklärt der kultur- und medienpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup)
MdB:

Deutschland ist auf dem Weg zu einem Filmspitzenland in Europa:
Von insgesamt 4.800 Filmen wurden aus Deutschland 635 Filme zur
Berlinale eingereicht. Das allein ist schon ein Rekord. In allen
Festivalsektionen - insgesamt fast 400 Filme - werden über 60
deutsche Filmproduktionen gezeigt. Zehn deutsche Schauspieler spielen
in internationalen Produktionen, so Martina Gedeck in Robert de Niros
"The good Sheperd", Julia Jentsch unter der Regie von Jiri Menzel und
Moritz Bleibtreu sogar in zwei Filmen. Im offiziellen Wettbewerb um
den Goldenen Bären konkurrieren insgesamt 22 Produktionen, darunter 2
deutsche: Stefan Ruzowitzkys "Die Fälscher" über eine von den
Nationalsozialisten eingerichtete Fälscherwerkstatt im KZ
Sachsenhausen und Christian Petzolds "Yella" über eine
Brandenburgerin, die eine Stelle im Westen annimmt. Es sind
Erzählungen über die deutsche Geschichte und deutschen Alltag, die
den internationalen Reiz des deutschen Films ausmachen.

Die diesjährige Oskar-Nominierung des Films "Das Leben der
Anderen", der in Deutschland bislang 1,7 Millionen Zuschauer in die
Kinos lockte und 11 Millionen Euro einspielte, ebenso wie die
Nominierungen der vergangenen Jahre - "Der Untergang" und "Sophie
Scholl" - sind dafür eindrucksvolle Belege. Sie zeigen gleichzeitig,
dass sich der deutsche Film auch weltweit auf hohem Niveau
stabilisiert hat. Daher ist davon auszugehen, dass in den kommenden
Jahren der Berlinale sich wieder mehr heimische Produktionen
Bären-Chancen ausrechnen dürfen. Immerhin waren in 2005 drei und in
2006 vier deutsche Filme am Start.

Sicherlich wird auch das Förderprogramm von Kulturstaatsminister
Bernd Neumann MdB zu einer weiteren Stärkung des Filmstandorts
Deutschland führen. Immerhin werden in den nächsten drei Jahren 180
Millionen Euro für Filmproduktionen zur Verfügung gestellt, die
mindestens 25 % ihres Budgets in Deutschland ausgeben. Bereits jetzt
wird in der Fachbranche ein Umdenken internationaler Koproduzenten
und eine gesunde Nachfragesituation deutscher und internationaler
Produzenten festgestellt.

Das sind ausgesprochen erfreuliche Signale, die sich auch auf die
schon jetzt hohe Qualität der Berlinale weiter auswirken werden.
Dieses Film-Festival, das sich neben Cannes, Venedig und Los Angeles
zu einem international renommierten Wettbewerb entwickelt hat, setzt
in erster Linie auf Inhalte und Programmatik, so in diesem Jahr auf
das Thema "Identität des Menschen". Und die Riege der großen Stars,
die nach Berlin reisen - Robert de Niro, Sharon Stone, Clint
Eastwood, Cate Blanchett, Judi Dench - zeigt, dass sich die Berlinale
einen festen und attraktiven Platz im weltweiten Filmgeschäft erobert
hat. Ein Festival, das mit 7 Millionen Euro vom Staat unterstützt
wird, hat auch eine öffentliche Verantwortung für seinen Erfolg
wahrzunehmen.

Denn die neuen kapitalkräftigen Festival-Mitbewerber in Rom und
Dubai fordern auch von Deutschlands Spitzenfestival ein verschärftes
Profil. Qualität und Quantität reichen heute allein nicht mehr aus.
Immer mehr kommt es innerhalb der Konkurrenz der Festspiele auf die
Schärfung des Alleinstellungsmerkmals an. Und dazu liegen die Chancen
in Berlin immer noch gut.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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