(Registrieren)

Rheinische Post: Merkel bleibt beim Klima lau

Geschrieben am 04-02-2007

Düsseldorf (ots) - Von Klaus Peter Kühn

Ein wenig mehr als die Binsenweisheit, dass Autos, die langsamer
fahren, weniger Abgase ausstoßen, hätte man schon von Angela Merkel
erwarten dürfen. Schließlich hat die Kanzlerin den Klimaschutz zu
einem Schwerpunkt ihrer EU-Präsidentschaft erklärt. Wenn es beim
Klima "fünf vor zwölf" (Originalton Merkel) ist, müssen die
Gegenrezepte einige Nummern größer sein.
Der Alarmruf des UN-Klimarats hat aufgerüttelt. Die dramatischen
Daten sind eine Steilvorlage für Politiker, endlich mit dem
grundsätzlichen Umsteuern zu beginnen. Die Physikerin Merkel, die
als Umweltministerin eine UN-Klimakonferenz geleitet hat, weiß genau,
dass die bessere Ausnutzung der global eingesetzten Energiemengen
hochwirksam wäre. Diese Effizienz-Techniken, bei deren Entwicklung
Deutschland führend ist, können weltweit eingesetzt werden zum Wohle
der deutschen Wirtschaft und zum Wohle des Weltklimas.
Wer aber die Bemühungen der deutschen Autoindustrie beobachtet, die
zugesagte Absenkung der Abgasmengen wegzuverhandeln, wer etwa auf die
steckengebliebenen Ansätze zu einer "Solar-Stadt" Gelsenkirchen
blickt, der muss EU-Umweltkommissar Stavros Dimas beipflichten.
Deutschland ist nicht mehr Vorreiter beim Klimaschutz. Wir sollten es
wieder werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

52683

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Erfolg für Eon Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler Es gibt Fusionen, die Wettbewerb zerstören, aber auch solche, die ihn beflügeln. Der nun recht wahrscheinliche Kauf des spanischen Stromriesen Endesa durch den Düsseldorfer Eon-Konzern gehört zweifellos zur letzteren Art. Erstmals ist es möglich, dass ein Wettbewerber im Strommarkt als europäischer Anbieter auftreten kann. In einem ersten Schritt wird das vor allem den industriellen Kunden von Eon zugutekommen. Aber ein Zusammenwachsen der Energiemärkte in Europa hilft letztlich auch den Haushalten, mehr...

  • Kanzlerin Angela Merkel - die Schutzheilige der deutschen Autobauer Berlin (ots) - Nach massiver Kritik in der EU an deutscher Klientelpolitik: Deutsche Umwelthilfe fordert von Bundes- und Landespolitikern einen Befreiungsschlag gegen den Würgegriff der Autolobby - Als Sofortmaßnahme Tempolimit, Werbeverbot und Abschaffung des "Dienstwagenprivilegs" für Klimakiller gefordert Deutschland stößt nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) mit seinem "Kamikazekurs in der Klimapolitik" zunehmend auf Unverständnis und Verärgerung in Europa. Insider gehen davon aus, dass es an diesem Mittwoch, mehr...

  • Petra Pau: Lizenz zum Töten widerspricht Artikel 1 Grundgesetz Berlin (ots) - Bundesinnenminister Schäuble will noch immer das Grundgesetz ändern, um entführte Passagierflugzeuge abschießen zu können. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. und Mitglied im Innenausschuss: Wer eine Lizenz zum Töten unschuldiger Passagiere anstrebt, muss sich an Artikel 1 Grundgesetz vergreifen. Artikel 1 ist aber unangreifbar, denn er schreibt vor: "Die Würde des Menschen ist unantastbar", aller Menschen, auch der in entführten Flugzeugen. Wolfgang Schäuble sollte daher mehr...

  • Jan Korte: DIE LINKE. begrüßt BGH-Urteil zur Online-Durchsuchung Berlin (ots) - Der BGH hat heute entschieden, dass das heimliche Durchsuchen privater Computer durch die Sicherheitsbehörden nicht mit der Strafprozessordnung vereinbar ist. Jan Korte, Mitglied im Innenausschuss für die Fraktion DIE LINKE. begrüßt das Urteil: Das Urteil des BGH ist ein Glücksfall für die Bürgerrechte und für jeden, der einen internetfähigen Computer nutzt. Innenminister Schäuble sollte sich den BGH-Spruch zu Herzen nehmen. Noch im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung in einer Nacht- und Nebelaktion mit dem "Programm mehr...

  • "Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2007" geht an die Bürgerstiftungen in Berlin, Braunschweig und Ratzeburg / Bundespräsident Horst Köhler verleiht den Förderpreis im März 2007 Berlin (ots) - Die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs um den "Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2007" stehen fest: Der 1. Preis geht an die Bürgerstiftung Berlin. Die Bürgerstiftung Braunschweig und die Bürgerstiftung Ratzeburg teilen sich den zweiten Platz. Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. In ihrem zehnten Jahr zeichnet die Aktive Bürgerschaft Bürgerstiftungen aus, die beispielhaft und nachhaltig die Gesellschaft in ihrer Stadt oder Region verändern. Schwerpunkt des diesjährigen Wettbewerbs mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht