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Eva Bulling-Schröter: Klimareport muss Bundesregierung aufrütteln

Geschrieben am 02-02-2007

Berlin (ots) - Zum heute in Paris vorgestellten neuen IPCC-Bericht
über die Folgen des Klimawandels erklärt die umweltpolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Eva Bulling-Schröter:

Der neueste IPCC-Bericht zum Klimawandel sollte heilend auf die
gespaltene Wahrnehmung wirken, welche Teile der Berliner Politik
befallen hat.

Der Report ist an Dramatik für Mensch und Umwelt kaum zu
überbieten. Davon völlig unberührt, versucht
Bundeswirtschaftsminister Glos nicht nur CO2-Emissionsobergrenzen für
PkWs zu verhindern. Er kämpft auch gegen anspruchsvolle
Zielstellungen im Emissionshandel. Derweil gibt Bundesumweltminister
Gabriel den Ritter im Kampf gegen Klimawandel.

Unter dem Strich produziert Deutschland klimapolitischen
Stillstand. Selbst da wo Klimaschutz fast kostenlos zu haben ist,
bewegt sich nichts: Weder Tempolimit, noch Verbrauchsvorgaben für
Elektrogeräte sind auf dem Weg. Damit isoliert sich die
Bundesrepublik auch international.

Längst ist erwiesen: Es gibt keinen Widerspruch zwischen
Klimaschutz und Beschäftigung. Im Gegenteil: Verbrauchsarme
Verkehrsträger, innovative, stromsparende Produkte und erneuerbare
Energien schaffen deutlich mehr Jobs, als in überkommenen Strukturen
wegfallen. Deshalb nützt es nichts, diese zu verteidigen. Auch nicht
durch Teile der Gewerkschaften.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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