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Westfalenpost: Nicht noch ein Konzept

Geschrieben am 30-01-2007

Hagen (ots) - Wer spart, hilft Kindern nicht
Von Susanne Schlenga
Ein Handlungskonzept zum Schutz der Kinder. Gut so. Was fehlt:
konkrete Aussagen zu Finanzierung und Personal. Daran hapert es bei
vielen vollmundigen Bekenntnissen politischer Profis. Am Beispiel
Familienzentren wird deutlich, dass die Begrifflichkeiten oft nach
mehr klingen, als die Praxis halten kann. 12 000 Euro gibt es
zusätzlich im Jahr für jede Einrichtung, eine Definition der Aufgaben
steht aus, mehr Personal - Fehlanzeige. 85 Millionen hat das Land an
Zuschüssen kürzlich gestrichen. 36 Millionen werden für die
Familienzentren ausgegeben . . .
Fortbildungsinitiativen für Lehrer, Erzieher, Kräfte der
Familienhilfe - gut. Aber sehen diese qualifizierten Mitarbeiter
nicht längst die Defizite? Statt neue Expertenkomissionen zu berufen
und Früherkennungsrichtlinien in Arbeitskreisen zu überprüfen,
sollten die Praktiker nicht mit noch einem neuen Konzept belastet,
sondern durch mehr Personal entlastet werden. Kleine Klassen, kleine
Kita-Gruppen, Angebote für Eltern, weniger Bürokratie - das sollte
sich doch ohne Handlungskonzepte lösen lassen.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966
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Rückfragen bitte an:
Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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