| | | Geschrieben am 29-01-2007 Fuchs: Angriffe auf Automobilwirtschaft abwehren
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 Berlin (ots) - Zur Diskussion über Pläne der EU-Kommission, die
 Autokonzerne mit gesetzlichen Vorgaben zum Bau abgasärmerer Fahrzeuge
 zu zwingen, erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs MdB:
 
 Der Kern des Vorschlags von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas - die
 gesetzliche Verbindlichkeit von CO2-Grenzwerten - geht an der
 Realität vorbei und ist der falscheste aller Wege. Für
 ordnungsrechtliche Zwangsmaßnahmen zur Regulierung von
 Kraftstoffver-bräuchen besteht kein Anlass.
 
 Dies sollte die Bundsregierung in Brüssel bei den Verhandlungen
 klar herausstellen. Ansonsten sind massiv Arbeitsplätze in einer der
 wichtigsten Exportsparten bedroht. Denn der Export von deutschen
 Premiumfahr-zeugen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.
 Die hohe Nachfrage nach diesen Automobilen ist ein ausschlaggebender
 Faktor für das gesamtwirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung
 am Standort Deutsch-land. Jeder zweite Arbeitsplatz der deutschen
 Automo-bilindustrie und ihrer mittelständischen Zulieferer hängt
 direkt am Premium-Automobil.
 
 Gegenüber der EU-Kommission sollte deutlich gemacht werden, dass
 Deutschland im EU-Vergleich bei den CO2-Emissionen des Verkehrs
 bereits am besten abschneidet und das einzige Land in Europa ist, in
 dem seit 1999 die CO2-Emissionen im Straßenverkehr kräftig sinken.
 Gerade in der oberen Automobilmittelklasse und in der Oberklasse, in
 denen die deutschen Hersteller internationale Marktführer sind, haben
 sie die CO2-Emissionen überproportional gesenkt.
 
 Bei den Verhandlungen in Brüssel muss daher die besondere
 Struktur- und Produktpalette unserer Automobilbranche
 Berücksichtigung finden. Bei größeren Limousinen ein rigides Ziel zu
 zementieren, ohne dies der Wirtschaft weiter auf freiwilligem Weg zu
 überlassen, würde diese Fahrzeuge um mehr als 2500 Euro teurer machen
 und deren Exportnachfrage schwächen. Wir würden uns auch gegenüber
 dem französischen und dem italienischen Markt verschlechtern, die
 tendenziell mit ihren geläufigen Kompakt- und Kleinwagen weniger von
 einer europäischen Zwangsregelung betroffen wären. Schließlich
 verlangt auch niemand, dass ein Einfamilienhaus den gleichen
 Energieverbrauch wie eine Einzimmerwohnung haben muss.
 
 Wir dürfen nicht päpstlicher sein als der Papst: Deutschlands
 Automobilhersteller können mehrgleisig fahren und sich so dem
 europäischen CO2-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer stückweise
 nähern. Wir haben die europäische kollektive Zusage der Hersteller,
 mit Nachdruck an der Reduzierung der CO2-Emmissionder Neufahrzeuge zu
 arbeiten. Daher Stopp einer Schädigung unserer Vorzeigeindustrie!
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: fraktion@cducsu.de
 
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