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Hüppe: Massenmorde der Nationalsozialisten - Behinderte waren die ersten Opfer

Geschrieben am 26-01-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des
Nationalsozialismus am 27. Januar erklärt der Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit
Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:

Die ersten Opfer des Nationalsozialismus waren behinderte
Menschen. Sie wurden ab Juli 1933 durch das "Gesetz zur Verhütung
erbkranken Nachwuchses" systematisch erfasst, sogenannte "Erbkranke"
wurden selektiert und zwangssterilisiert. Den nationalsozialistischen
Euthanasiemorden im Rahmen des sogenannten "T4-Programms" fielen ab
1939 über 100.000 behinderte Menschen zum Opfer. An vielen weiteren
wurden medizinische Versuche durchgeführt. Die Morde an Kranken und
Behinderten waren Vorläufer und Vorbild der späteren Massenmorde in
den Vernichtungslagern.

Schon Jahre vor der NS-Diktatur hatte eine wissenschaftlich
verbrämte Ideologie, die zwischen "lebenswertem" und "lebensunwertem"
Leben unterschied, die Grundlage für die Verfolgung Kranker und
Behinderter geschaffen.

Unser Grundgesetz verpflichtet zu Achtung und Schutz der
unantastbaren Menschenwürde. Träger der Menschenwürde ist jeder
Mensch, unabhängig von Alter, Rasse, Krankheit oder Behinderung. Die
Erblast der NS-Verbrechen sind bleibende Mahnung, jeder Tendenz zur
Wertabstufung von menschlichem Leben entschieden entgegenzutreten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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