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Rheinische Post: Libanon-Krise

Geschrieben am 23-01-2007

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Das Gewalt-Signal aus dem Libanon ist für die morgen in Paris
ablaufende Hilfskonferenz alles andere als hilfreich. In Paris sollen
Gelder in Milliardenhöhe bewilligt werden, um dem Libanon wieder auf
die Beine zu helfen. Die Regierung Siniora soll gestützt werden, um
Stabilität für den Wiederaufbau zu erreichen. Doch genau das will die
radikal-islamische Opposition zusammen mit dem oppositionellen
Christengeneral Aoun verhindern. Ihnen sind die Menschen völlig egal,
sie wollen aus einer Situation Nutzen ziehen, die die Hisbollah durch
ihr unbedachtes Verhalten vergangenen Sommer mitverursacht hat. Die
Radikalen wollen die Regierung stürzen, weil sie ihr im Weg zur Macht
steht. Doch sie können nur so auftrumpfen, weil Syrien und der Iran
im Hintergrund ihre schützenden Hände über sie halten.
Die internationale Gemeinschaft ist seit dem Krieg auf der Hut. Sie
will verhindern, dass sich die Lage erneut zuspitzt und ein
dauerhafter Krisenherd entsteht. Aus diesem Grund hat sich auch
Deutschland mit Marineeinheiten engagiert, um die Aufrüstung übers
Meer zu unterbinden. Die Hisbollah, die mit Geld ihrer Hintermänner
den Geschädigten zur Hilfe kommt, will keine Konkurrenz. Doch sie ist
für internationale Hilfe die absolut falsche Adresse.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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