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Der Tagesspiegel: Alois Glück: CSU-Chef muss nicht zwingend ein Amt in Berlin haben

Geschrieben am 19-01-2007

Berlin (ots) - Berlin - Bayerns Landtagspräsident Alois Glück
(CSU) hält es bei einer Ämtereilung nach dem Rücktritt von Edmund
Stoiber für unproblematisch, dass der künftige CSU-Chef in München
bleibt. Der Parteivorsitzende müsse "nicht zwingend ein Amt in
Berlin haben", sagte Glück dem Berliner "Tagesspiegel"
(Samstagsausgabe). Kurt Beck demonstriere ja für die SPD, "dass es
auch gewisse Vorteile hat, wenn ein Parteichef nicht in die
Kabinettsdisziplin eingebunden ist". Wenn Wirtschaftsminister Erwin
Huber Parteichef werde, werde er auch von München aus "genug
Möglichkeiten haben, sich in der Koalition einzubringen".

Trotz seines angekündigten Rückzugs werde auch Stoiber seinen
Einfluss in Berlin behalten, betonte Glück. Schließlich wisse jeder,
dass der Ministerpräsident keine Alleingänge mache, sondern eine
abgestimmte CSU-Position vertrete.

Glück bedauerte, dass die Absprache der Nachfolgekandidaten noch
vor Stoibers Rückzugsankündigung bekannt wurde. Es habe sich "eine
Eigendynamik entwickelt durch die in der Politik leider weit
verbreiteten Indiskretionen und Geschwätzigkeiten", sagte der
Landtagspräsident. Dass die Sondierung öffentlich wurde, sei aber
"keine Intrige, sondern eher ein Betriebsunfall" gewesen. Und Stoiber
habe "schnell und souverän reagiert". Dadurch sei "von allen
Beteiligten großer Schaden abgewendet worden".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Tel. 030/72626-2614 (Rainer
Woratschka) oder 030/26009-389.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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