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Rheinische Post: Laumann: Länger arbeiten für Bezug von Arbeitslosengeld I

Geschrieben am 15-01-2007

Düsseldorf (ots) - NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU)
hat zum ersten Mal dargelegt, wie seine Partei ihren Vorstoß für
einen längeren Bezug von Arbeitslosengeld (Alg) bei Älteren
kostenneutral finanzieren will. Um ein Jahr lang Alg I zu beziehen,
muss ein Arbeitnehmer bisher 24 Beitragsmonate in drei Jahren
nachweisen. Nach einem Bericht der Rheinischen Post (Dienstagausgabe)
sollen es künftig 30 Monate in vier Jahren sein. Auch für kürzere
Bezugszeiten von Alg I sind Änderungen vorgesehen. Für einen Anspruch
auf acht Monate sind 18 Beitragsmonate nötig (bisher 16), bei zehn
Monaten sollen es 24 Beitragsmonate (20) sein. Unter Berufung auf das
Institut für Arbeit und Technik (IAT) glaubt Laumann, dass dadurch
1,3 Milliarden Euro eingespart werden können. Das reiche aus, um auch
den Freibetrag für Vermögen, das der Altersvorsorge dient, von 250
auf 700 Euro anzuheben.

Die NRW-CDU hatte auf dem Bundesparteitag in Dresden durchgesetzt,
dass ältere Arbeitnehmer mit 40 Beitragsjahren nicht nur 18 Monate,
sondern zwei Jahre lang Alg I beziehen sollen. Die SPD lehnt dies ab.
Laumann bezweifelt aber, dass sie dies auf Dauer durchhalten kann. Er
ist aber sicher: "Das wird ein langes Tauziehen."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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