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LVZ: CSU-Chef und Ministerpräsident Stoiber will offenbar erst nach einem Negativ-Votum der Partei-Basis freiwillig von seinen Ämtern weichen

Geschrieben am 14-01-2007

Leipzig (ots) - Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund
Stoiber lehnt es ab, ohne Abstimmung durch die Basis seine Ämter
abzugeben. Trotz dramatisch schlechter Umfrageergebnisse - derzeit
käme die CSU in der Stimmung in Bayern nur noch auf 45 Prozent -
ließen Vertraute Stoibers, nach einem Bericht der "Leipziger
Volkszeitung" (Montag-Ausgabe), tatsächliche und vermeintliche
Putschisten am Wochenende wissen: "Herr Dr. Stoiber will es noch
einmal wissen."

Heute trifft sich der Regierungschef mit Landtagspräsident Alois
Glück und dem Chef der CSU-Landtagsfraktion, Joachim Herrmann. Dabei
will Stoiber erklären, so wurde der Leipziger Volkszeitung von
beteiligter Seite bestätigt, wie er sich bis zum Sommer zurück in die
Herzen seiner Landsleute und Parteimitglieder arbeiten will.
Eventuell solle ihm ein so genannter "kleiner Parteitag" als
Basis-Institution das Vertrauen aussprechen. Gerne würde sich
Stoiber, vermutlich auf einen vor die Sommerpause vorzuziehenden
CSU-Parteitag, erneut um die Spitzenkandidatur für die Wahl 2008
bewerben. Sollte er allerdings "in absehbarer Zeit" keine Trendwende
in der Stimmung zu seinen Gunsten hinbekommen, auch ablesbar durch
Meinungsumfragen, sei er bereit, "freiwillig" auf Macht zu
verzichten, fasste ein CSU-Präsidiumsmitglied, das in engerem Kontakt
zu Stoiber steht, gegenüber der LVZ die Lage zusammen.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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