| | | Geschrieben am 11-01-2007 WAZ: Streit um Ehrenbürger Biermann: Die verkniffene Linke - Kommentar von Hendrik Groth
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 Essen (ots) - Die taktischen und ideologischen Scharmützel rund um
 eine mögliche Berliner Ehrenbürgerwürde für Wolf Biermann sind an
 Peinlichkeit nicht zu überbieten. Allerdings liefern sie auch einen
 unverstellten Blick auf die Bundeshauptstadt. Das dort handelnde und
 regierende Personal ist seit langem eben nur noch zweitklassig.
 Politiker, die es sich zu Zeiten der deutschen Teilung sowohl im
 Westen wie im Osten bequem gemacht haben und dabei so manchen Kotau
 eingegangen sind, urteilen über einen für alle Seiten unbequemen
 deutschen Dichter.
 Es ist keine Überraschung, dass die SED-Nachfolger an Biermanns
 Ausbürgerung nicht erinnert werden wollen, dass es immer noch welche
 bei ihnen gibt, die die Diktatur verklären. Überraschend ist es
 jedoch, wie sich die SPD aus vermeintlich koalitionsinternem
 Interesse zum Komparsen einer Provinzposse macht. Jede Stadt in
 Deutschland wäre stolz auf einen Ehrenbürger Biermann, dessen Werk
 und dessen Lebensweg seinesgleichen sucht. Die Hauptstadt verspielt
 ihr wichtigstes Kapital, das der kulturellen Führung.
 
 Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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