(Registrieren)

Westfälische Rundschau: Bush/Irakstrategie

Geschrieben am 11-01-2007

Dortmund (ots) - George Bush hat die Chance zu einem Kurswechsel
in der Irakpolitik vertan, die ihm die Baker-Kommission mit ihren
Empfehlungen eröffnet hatte. Seine angeblich neue Strategie ist die
alte. Der US-Präsident setzt weiter auf die militärische Karte.
Dieser "Weg vorwärts" führt nur tiefer in die Krise hinein.
Die Aufstockung der Streitkräfte bewirkt keine Stabilisierung des
Landes; noch mehr Besatzungsmilitär dämmt den Bürgerkrieg nicht ein;
noch mehr Entschlossenheits-Appelle an die irakische Regierung bannen
die Zerfallsgefahr nicht. Bush ignoriert die fatalen Fakten, die sein
völkerrechtswidriger Alleingang geschaffen hat. Er spricht von
eigenen Fehlern - und setzt sie unbeirrt fort.
An einem Dialog mit Iran und Syrien führt kein Weg vorbei. Mit immer
neuen Drohgebärden schlägt Bush auch die Türen zu, die Europa zu
öffnen versucht. Die Krisenregion vor der eigenen Haustür, hat die EU
ein vitales Interesse an einer Stabilisierung des Irak. Ein
Trauerspiel, dass sie zu einem echten Strategiewechsel so wenig
beizutragen vermag.

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfälische Rundschau
Redaktion

Telefon: 0231/9573 1253


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

48327

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: zu Jauch: Stuttgart (ots) - Günther Jauch ist nicht an der vermeintlichen Prinzipientreue der ARD gescheitert. Er war es vielmehr leid, die Vielstimmigkeit der ARD länger hinzunehmen und stets neue Bedingungen zu akzeptieren. Wer kreativ tätig ist, muss sich auf seine Partner verlassen können. Jauch konnte das nicht. Seine Entscheidung, auf den Wechsel zu verzichten, ist konsequent. Die ARD hat damit die große Chance verspielt, dem Programm neuen Schwung zu geben. Sie redet viel, aber sie entscheidet zu wenig. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zur Affäre Stoiber: Frankfurt/Oder (ots) - Es kann nur mit Realitätsverlust zu tun gehabt haben, als der CSU-Chef im Überschwang der Solidaritätsbekundungen aus seiner Partei davon sprach, bis 2013 Ministerpräsident zu bleiben, wenn er 2008 wieder als Spitzenkandidat antritt. Gestern musste Bayerns Regierungschef nach einem Aufstand in der CSU-Landtagsfraktion kleinmütig einräumen, "nicht unbedingt" die volle Amtsperiode anzustreben. Der große Ansehensverlust, den Stoiber nach seiner Flucht aus Berliner Regierungsverantwortung im Herbst 2005 einstecken musste, mehr...

  • Pauli legt in Kritik an Stoiber nach Ministerpräsident ist abgeschottet Zitate aus Studio Friedman mit Michel Friedman am Donnerstag, 11. Januar 2007, um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Berlin, 11. Januar 2007. Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli (CSU) legt in ihrer Kritik am bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chef Edmund Stoiber nach. Stoiber sei nicht mehr so aufgeschlossen für die Sorgen und Nöte der Menschen, sagte Pauli am Donnerstagabend in der N24- Sendung Studio Friedman" und betonte: Es liegt daran, dass er abgeschottet ist und sich nur noch von einem engen Kreis beraten lässt. Das S in der CSU müsse wieder deutlicher werden . Die Parteirebellin betonte, sie werde nur dann Wahlkampf mehr...

  • Westfalenpost: Auf eine Karte Bush macht im Irak unbeirrbar weiter Hagen (ots) - Von Eberhard Einhoff Der amerikanische Präsident bezeichnet die aktuelle Lage im Irak als "nicht akzeptabel". Wer wollte George W. Bush in dieser Einschätzung wohl widersprechen? Doch die aktuelle Lage im Irak ist katastrophal, nicht erst seit gestern. Der Präsident nimmt allerdings ein Wort wie katastrophal nicht in den Mund. Jedenfalls dann nicht, wenn die eigene Politik Grundlage einer entsprechenden Bewertung der Situation wäre. Warum aber eine "neue Strategie", wenn die Lage nur "nicht akzeptabel" ist? Und gab mehr...

  • Südwest Presse: Leitartikel zu Bush Ulm (ots) - Es sollte eine wichtige Rede sein. Eine Weichenstellung in Richtung neuer Strategie für den Irak. Was aber macht Bush daraus? Er ignoriert alle Ratschläge, die ihm aus dem Kongress, der politischen Wissenschaft und der Armeeführung entgegengebracht worden sind, und zieht sich in die Wagenburg des Weißen Hauses und seine Rolle als Oberbefehlshaber der Armee zurück. Obwohl er scheinbar im Büßerhemd daherkam und Fehler seiner Politik heuchlerisch eingestanden hat, ist Bush von seiner militärischen Logik einfach nicht abzubringen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht