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Saarbrücker Zeitung: SPD-Fraktionsvize Ferner macht Union für Beitragserhöhungen verantwortlich - Kritik an Krankenkassen

Geschrieben am 11-01-2007

Saarbrücken (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Elke Ferner, hat die Union für die steigenden
Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen verantwortlich gemacht.
"Offensichtlich folgt die Union eher der Lobby von acht Millionen
Privatversicherten, als den Interessen von 72 Millionen gesetzlich
Versicherten Rechnung zu tragen", sagte Ferner der "Saarbrücker
Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Richtig sei, dass die Einnahmebasis der
gesetzlichen Kassen verbreitert werden müsse. "Doch das haben die
Ministerpräsidenten der Union verhindert", so die
SPD-Gesundheitsexpertin. Die Nachbesserungsforderungen der Länder bei
der geplanten Gesundheitsreform summierten sich auf einen
dreistelligen Millionenbetrag. "Zu kritisieren ist, dass die Länder
keine Idee für einen Ausgleich mitliefern", sagte Ferner.

Die Spitzenverbände der Krankenkassen hatten am Mittwoch einen
Stopp der Gesundheitsreform sowie ein Zehn-Milliarden-Sofortprogramm
gefordert, um ihre Finanzbasis zu stabilisieren. Ferner wies diesen
Vorstoß zurück. "Es ist immer einfach, nach mehr Geld zu rufen".
Dabei gebe es noch viele Reserven im System. "Hier setzt der
strukturelle Teil der Gesundheitsreform an. Schon deshalb ist es
blanker Unsinn, wenn die Krankenkassen einen Stopp der Reform
fordern", sagte Ferner.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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