 LVZ: Stoiber und Höhenberger wollen persönlich gegenüber Frau Pauli ihr Bedauern über Nachforschungen im Privatbereich und über Managementfehler zum Ausdruck bringen
Geschrieben am 10-01-2007 |
Leipzig (ots) - Der frühere Büroleiter und
Staatskanzlei-Planungschef Michael Höhenberger wird sich noch zu
Beginn der Klausur der CSU-Landtagsfraktion im Wildbad Kreuth in der
kommenden Woche bei der Fürther Landrätin und Stoiber-Kritikerin
Gabriele Pauli für seine "missverständlichen Nachforschungen" über
das Privatleben von Frau Pauli entschuldigen. Das wurde der
"Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) am Rande der Kreuther
Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten bestätigt.
Bei dem anschließend geplanten Treffen von CSU-Chef und
Ministerpräsident Edmund Stoiber mit Frau Pauli werde auch Stoiber
"Worte des Bedauerns" finden, hieß es weiter aus Kreisen der
CSU-Führung. Diese "Entschuldigungs-Kaskade" sei Bestandteil des
Solidarisierungspaktes der CSU-Führungsgremien mit Edmund Stoiber
gewesen. Nur auf dieser Basis habe sich die breite Unterstützung für
Stoiber und für dessen weiteres Spitzenengagement organisieren
lassen. Der Wunsch nach einer Entschuldigung für die Nachforschungen
im Privatbereich, verbunden mit dem Eingeständnis von
Management-Fehlern im engsten Umfeld und auch direkt von Edmund
Stoiber, war danach zu Beginn der Woche mit führenden Repräsentanten
der CSU im Land und im Bund vereinbart worden, berichtet die Zeitung
unter Berufung auf Führungskreise der Christsozialen.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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