(Registrieren)

Pharmaindustrie begrüßt breite Allianz für 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Medikamente / BPI: Steuerermäßigung für Arzneimittel überfällig

Geschrieben am 08-01-2007

Berlin (ots) - "Endlich stößt unsere Forderung nach einer Senkung
des Mehrwertsteuersatzes für Arzneimittel auf eine positive Resonanz.
Mit der sich jetzt abzeichnenden breiten gesellschaftlichen Allianz
gegen die volle Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Medikamente, nimmt
der Druck auf die Politik zu. Jetzt ist es Zeit, dass sie reagiert",
sagte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
der Pharmazeutischen Industrie. Nachdem kürzlich Verbände, Politiker
der Opposition und Krankenkassen forderten, für Medikamente den
reduzierten Steuersatz von 7 Prozent anzuwenden, legte der Bund der
Steuerzahler heute nach. Er forderte den Katalog der
Ermäßigungstatbestände auf verschreibungspflichtige Medikamente
auszuweiten.

Der volle Mehrwertsteuersatz auf Arzneimittel kostet die
gesetzliche Krankenversicherung jährlich rund 3,5 Milliarden Euro
(2005).

In Europa erheben neben Deutschland nur noch Dänemark, Norwegen,
Österreich und die Slowakische Republik für alle Arzneimittel den
vollen Mehrwertsteuersatz. Würden Medikamente mit einem ermäßigten
Mehrwertsteuersatz belegt, wie seitens des BPI und weiteren Verbänden
im Gesundheitswesen und Sozialverbänden seit langem gefordert,
könnten diese Ausgaben halbiert werden.

Die Mehrwertsteuererhöhung ab 2007 von 16 auf 19 Prozent wird im
Arzneimittelbereich zu zusätzlichen Ausgaben von rund 800 Millionen
Euro führen.

"Es ist nicht einzusehen, warum für Schnittblumen der ermäßigte
Steuersatz gilt, für Arzneimittel jedoch nicht. Was kranke Menschen
brauchen, kann nicht mit einem Handy oder einem Fernseher verglichen
werden", so Fahrenkamp.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI)
vertritt mit seiner 50jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der
Arzneimittelforschung, -entwicklung, -zulassung, -herstellung und
-vermarktung das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf
nationaler und internationaler Ebene. Über 280 Unternehmen mit rund
73.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen. Dazu
gehören klassische Pharma-Unternehmen, Pharma-Dienstleister,
Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie, der pflanzlichen
Arzneimittel und der Homöopathie/Anthroposophie.

Originaltext: BPI Bundesverb.d.Pharmazeut.Industrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21085
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Straßmeir,
Tel. 030/27909-131,
wstrassmeir@bpi.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

47634

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: KSK-Einsatz unter US-Befehl Berlin (ots) - Welcher Bundeswehrsoldat hat Kurnaz an den Haaren gezerrt und dessen Kopf auf den Boden gedrückt? Es scheint, als wäre diese Frage nun so gut wie beantwortet. Also können Tübinger Staatsanwälte - zuständig für den KSK-Standort Calw - ihre Akte bald schließen. Gut. Doch zu wenig, um den Fall Kurnaz und andere - die gibt es ja nicht nur mit deutscher Beteiligung - aufgeklärt zu haben. Vielleicht kann man einem schwäbischen Provinzermittler - wie dies das Verteidigungsministerium tat - weismachen, dass die US-Armee die deutsche mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zu Gäfgen-Stiftung: Frankfurt/Oder (ots) - Nun sitzt Gäfgen zwar hinter Gefängnismauern und verbüßt seine Strafe, es drängt ihn aber mit der Hilfe seines umtriebigen Anwaltes in regelmäßigen Abständen immer wieder in die Schlagzeilen. Das Bild eines in stiller Einkehr, Reue und Demut seine schwere Schuld tragenden Täters vermittelt er nicht. Und das ist schwer erträglich. Für die Eltern des ermordeten Kindes, aber auch für Menschen, die sich ein elementares Gefühl für Anstand bewahrt haben. Es scheint, dass Gäfgen nicht seine Tat umtreibt, sondern vor allem mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Russland/Öl: Stuttgart (ots) - Steuert Deutschland jetzt nicht gegen, wird es künftig umso verwundbarer bei möglichen Willkürakten sein, für politische wie ökonomische Erpressung. Es gibt nur einen Ausweg: Wir müssen uns von Importen unabhängiger machen. Der forcierte Umstieg auf erneuerbare Energiequellen gehört dazu. Zudem sollte ein Schatz gehoben werden, der oft als solcher gar nicht erkannt wird: Denn auch pfiffige Energiesparprogramme können nationale Treibstoffrechnungen drücken Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: mehr...

  • Schäuble will Verfassungsänderung auch für Abwehr von See-Gefahren Was erlauben Strunz , am 8. Januar 2007, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Berlin, 8. Januar 2007. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will seine Notfallpläne zum Abschuss gekaperter Passagiermaschinen auch auf gefährliche Schiffe ausdehnen. Im Koalitionsvertrag sei vereinbart worden, auch für die Abwehr von Gefahren von der See eine verfassungsrechtliche Grundlage schaffen zu wollen, sagte Schäuble am Montagabend in der N24-Sendung Was erlauben Strunz . Das Schutzinstrumentarium des Luftsicherheitsgesetzes müsse dafür gleichermaßen gelten. Der Minister betonte: Auch bei Abwehr von Gefahren mehr...

  • WAZ: Kirchendebatte über Sterbehilfe: Gott verlassen - Kommentar von Angelika Wölk Essen (ots) - Mitten im Bericht des Präses der rheinischen Kirche für die Landessynode versteckt sich ein Kapitel, das eine ungeheure Sprengkraft birgt. "Überlegungen zur Sterbehilfe" hat Präses Nikolaus Schneider es überschrieben. Es sind aber mehr als Überlegungen, das ist eine neue, bemerkenswerte Ausrichtung in der bisherigen Haltung der Kirche. In einer gemeinsamen Textsammlung der katholischen und evangelischen Kirche, die sie 2003 herausgaben, heißt es, wenn ein Schwerstkranker die Tötung verlange, sei dies aus christlicher Sicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht