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Rheinische Post: Jobs: NRW holt auf

Geschrieben am 02-01-2007

Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning

Lange Zeit hinkte Nordrhein-Westfalen hinterher. Noch im August
meldeten die Ämter hier Stellenabbau, während die Firmen im Rest der
Republik bereits Tausende Arbeitsplätze schufen. Im September war
dann auch an Rhein und Ruhr die Trendwende geschafft. Und nun zieht
NRW in einem Punkt sogar an den anderen Ländern vorbei: Während
Deutschland-weit die Zahl der Arbeitslosen wie im Dezember üblich
stieg, ging sie in NRW weiter zurück. Das hat es zuletzt vor 58
Jahren gegeben. Die Landesregierung sollte der Versuchung
widerstehen, diese schöne Entwicklung als Ergebnis ihrer Politik zu
verkaufen. Tatsächlich spielen Nachholeffekte und die Witterung eine
Rolle. Während der warme Winter für Süddeutschland Segen und Fluch
zugleich ist (der Bau entlässt weniger, zugleich aber stellt die
Tourismus-Branche weniger ein), profitiert NRW ausschließlich. Und
mit der Forderung nach mehr Sozialstaat hat Ministerpräsident
Rüttgers zwar Punkte bei den Bürgern gemacht, die Wirtschaft aber hat
er verunsichert. Eineinhalb Jahre nach Rüttgers' Amtsantritt zählt
NRW noch über 900000 Arbeitslose, die Hälfte langzeitarbeitslos.Lob
verdient hat eine Politik, die den Aufschwung sichert. Beibehaltung
der maßvollen Lohnpolitik, Senkung der Steuern, Neustart der
Gesundheitsreform - die Agenda 2007 liegt auf dem Tisch.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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